Wasserschadensanierung – Kosten, Risiken, Ablauf, Dauer, Versicherung

Die wichtigste Frage nach einem Wasserschaden ist, wie viel die Sanierung kosten wird.

Während Sie sich wahrscheinlich Sorgen um die Kosten der Sanierung machen, wird der Schaden nur nochgrößer, wenn Sie die Reinigung und Sanierung verzögern. Um die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden zu verstehen, müssen Sie die Faktoren verstehen, die den Preis bestimmen.

Durchschnittliche Kosten für die Wasserschadensanierung

Der Durchschnittspreis für die Wasserschadensanierung beträgt rund 3.000 Euros. Diese Kosten können in Abhängigkeit von einer Reihe von Faktoren variieren. Am unteren Ende können kleine Sanierungsarbeiten nur 500 Euros kosten, wobei das obere Ende bis zu 7.500 Euros oder mehr erreichen kann.

• Kategorie 1 Sauberes Wasser: €40 pro Quadratmeter
• Kategorie 2 Grauwasser: €50 pro Quadratmeter
• Kategorie 3 Schwarzwasser: €80,00 pro Quadratmeter

Auch hier gibt es eine Reihe von Faktoren, die sich auf die Gesamtkosten der Sanierung auswirken, und dies sind grobe Schätzungen. Außerdem deckt Ihre Versicherung wahrscheinlich Schäden, die durch einen plötzlichen und zufällig entstandenen Wasserschaden verursacht werden.

Wenn Sie den Preis für die Reparatur von Wasserschäden begrenzen möchten, handeln Sie schnell, um mit der Beseitigung von Wasserschäden zu beginnen. Je länger Sie warten, desto höher werden die Kosten für die Bereinigung und Sanierung.

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Faktoren, die sich auf die Wasserschadensanierung auswirken

Leider ist die Sanierung von Wasserschäden nicht dasselbe wie die Auswahl eines neuen Paar Schuhe. Zusätzlich zu den Arbeitskosten gibt es eine Reihe von Faktoren, die bei der Bestimmung der Kosten für die Sanierung von Wasserschäden eine Rolle spielen.

• Quelle des Wassers: Die Kosten für die Behebung der Wasserursache variieren je nach Material. Der Austausch eines Rohrstücks ist wahrscheinlich billiger als der Austausch Ihres Warmwasserboilers.
• Wassermenge: Die Reinigung und Sanierung eines Raumes nach einem kleinen Wasserleck ist kostengünstiger als eine große Flut. Die Wassermenge steht in der Regel in direktem Zusammenhang mit dem Ausmaß des Schadens.
• Größe des betroffenen Bereichs: Die Größe der Fläche steht in der Regel in direktem Zusammenhang mit den Kosten für die Sanierung von Wasserschäden. Eine Kellerflut ist in der Regel teurer zu reinigen und wiederherzustellen als eine Flut durch den Geschirrspüler, die nur die Küche umfasste.
• Wasserkategorie: Wasser wird nach dem Grad der enthaltenen Verunreinigungen kategorisiert. Sauberes Wasser ist ein geringes Risiko, während Grauwasser und Schwarzwasser gefährlicher und kostspieliger zu reinigen sind.
• Dauer: Je länger das Wasser in einem bestimmten Raum sitzt, desto größer ist der Schaden. Gegenstände müssen möglicherweise nur getrocknet werden, wenn die Arbeit innerhalb weniger Stunden beginnt. Steht das Wasser jedoch tagelang, so müssen Gegenstände meist ersetzt werden.
• Art der beschädigten Dinge: Die Art der beschädigten Dinge wird sich auf die Kosten auswirken. Ein einfacher Keller mit nur wenigen Kartons ist in der Regel kostengünstiger zu restaurieren als ein Keller mit einem Heimkinosystem.
• Grad der Zugänglichkeit: Bestimmte Räume sind schwieriger zugänglich als andere, was ihre Reinigung und Trocknung erschwert. So ist es beispielsweise viel einfacher, in eine Küche zu gelangen als in einen engen Kellerraum.
• Wenn Schimmelpilzentfernung erforderlich ist: Die Wasserkategorie und die Dauer der Wasserlagerung können zum Schimmelpilzwachstum beitragen. Wenn eine Schimmelpilzentfernung erforderlich ist, sind die Kosten für die Reinigung wahrscheinlich höher.
• Umfang der Sanierungsarbeiten: Das Entnehmen des Wassers und Trocknen der Räume sowie die Entfernung der beschädigten Materialien ist billiger als die Installation neuer Trockenbauwände und Teppiche.

Wie sich die einzelnen Faktoren auf die Kosten der Sanierung auswirken

Jeder der Faktoren spielt eine Rolle für den Preis der Sanierung nach einem Wasserschaden. Je nach den Umständen können sie die Gesamtkosten verringern oder erhöhen.

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Wasserquelle

Jeder Wasserschaden beginnt mit einer Quelle. Die Quelle des Wassers könnte sowohl defekte Sanitäranlagen als auch die Natur sein. Wenn es um ein Sanitärproblem geht, fallen wahrscheinlich Reparaturkosten an.

So ist beispielsweise der Austausch eines Warmwasserspeichers teurer als die Reparatur einer geplatzten Leitung. Neben den reinen Reparaturkosten wirkt sich der Standort der Sanitärarmatur auch auf die Kosten der Wasserschadensanierung aus.

Ein geplatztes Rohr in einem einfachen Keller ist billiger zu reparieren als ein geplatztes Rohr in einer Wand im zweiten Stock. Das geplatzte Rohr in der Wand im zweiten Stock kann ebenfalls größere Schäden verursachen, die sich auf Trockenbau, Bodenbeläge und Schränke auswirken können.

Wenn es um Wasserschäden durch die Natur geht, gibt es unterschiedliche Überlegungen. Stürme können das Äußere Ihres Hauses beschädigen und Regenwasser eindringen lassen. Starke Regenfälle und Überschwemmungen können zu Abwasserrückständen führen.

Stürme und andere Naturereignisse können strukturelle Reparaturen erfordern, um weitere Schäden zu vermeiden. Im Falle von Überschwemmungen oder Abwasserrückstau können Sie auch die Installation einer Sumpfpumpe oder eines Rückstauventils in Betracht ziehen.

Wassermenge

Während ein defekter Geschirrspüler nur wenige Liter Wasser auslaufen lassen kann, hat ein geplatztes Rohr das Potenzial, Hunderte, wenn nicht Tausende von Liter Wasser freizusetzen. Mit zunehmender Wassermenge ist es wahrscheinlich, dass auch die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden steigen werden.

Größe der Fläche

Wie die Wassermenge beeinflusst auch die Größe der Fläche den Preis für die Sanierung von Wasserschäden. Auch hier füllt sich das Wasser zuerst horizontal und dann vertikal. Je größer die Fläche, desto niedriger ist der Gesamtwasserstand.

In einigen Fällen kann dies die Kosten für die Sanierung sogar senken. Größere Flächen und große Mengen an Wasser oder Abwasser können jedoch erhebliche Schäden und höhere Sanierungskosten verursachen.

Wasserkategorie

Wasser wird in drei Kategorien eingeteilt, die ihre potenziellen Gesundheitsrisiken beschreiben.

• Kategorie 1: Sauberes Wasser, das kein unmittelbares Gesundheitsrisiko darstellt.
• Kategorie 2: Grauwasser, das chemische, biologische oder physikalische Verunreinigungen enthält, die ein geringes Gesundheitsrisiko darstellen.
• Kategorie 3: Schwarzwasser ist äußerst unhygienisch und verursacht wahrscheinlich erhebliche Gesundheitsrisiken.

Wenn Wasser lange Zeit steht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es kontaminiert wird. Mit der Zeit wird sauberes Wasser zu Grauwasser und Grauwasser zu Schwarzwasser. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Wasserschäden so schnell wie möglich beseitigt und behoben werden.

Wenn es um die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden geht, beeinflusst die Wasserkategorie den Sanierungsprozess. Während es möglich sein kann, Gegenstände, die von sauberem Wasser betroffen sind, zu trocknen, müssen dieselben Gegenstände ersetzt werden, wenn das Wasser grau oder schwarz ist.

Die Reinigung von Grau- und Schwarzwasser erfordert zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen, um zu verhindern, dass andere Gegenstände in Ihrem Haus verunreinigt werden. Sanierungsfachleute müssen auch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, um zu verhindern, dass sie bei den Arbeiten krank werden.

Dauer der Zeit

Die Dauer der Wassereinwirkung von Materialien beeinflusst sowohl die Höhe der Schäden als auch die Kosten für die Wiederherstellung von Wasserschäden.

Je früher die Entfernung des Wassers beginnt, desto geringer sind die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden. Außerdem ist es wahrscheinlicher, dass Teppichböden, Trockenbauwände, Schränke und Möbel getrocknet und geborgen werden können.

Je länger diese Gegenstände jedoch im Wasser sitzen, desto größer ist der Schaden. Die Trockenbauwand beginnt schließlich, Wasser in die Wand zu leiten. Holz absorbiert Wasser und verformt sich. Teppichböden beginnen zu zerfallen. Die Schäden werden umso größer, je länger die Gegenstände betroffen sind, was wiederum die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden in die Höhe treibt.

Art der betroffenen Gegenstände

Vom Laminatboden bis zur Deckenfliese hat jedes Material seine Grenzen. Jede hat einen anderen Grad an Wasserbeständigkeit und einige sind leichter zu trocknen als andere. In einigen Fällen ist der Austausch dieses Materials die einzige Option.

Während ein Teil einer Trockenbauwand relativ wasserbeständig und leicht zu trocknen ist, werden Schränke aus Spanplatten wahrscheinlich schnell Wasser aufnehmen und müssen in der Regel ausgetauscht werden. Die Trocknung anstelle des Ersatzes eines bestimmten Materials spielt eine Rolle bei den Kosten für die Sanierung von Wasserschäden.

Grad der Zugänglichkeit

Die Entnahme und Trocknung von Wasser kann in einigen Bereichen schwieriger sein. So ist es beispielsweise einfacher, Wasser aus einem Badezimmer zu entnehmen als auf einem Dachboden. Enge oder schwer zugängliche Bereiche wie Kriech- und Dachbodenbereiche erfordern spezielle Techniken und Geräte.

Einige Bereiche sind für traditionelle Geräte zu eng oder für den Techniker nicht zugänglich, was die Entnahme von Wasser und Trocknung der Bereiche erschwert. Diese Situationen können spezielle Ausrüstungen erfordern.

Wenn Schimmelpilzentfernung erforderlich ist

Sowohl die Kategorie des Wassers als auch die Verweildauer des Wassers können zu Schimmelbildung führen. Wenn Schimmelpilzentfernung erforderlich ist, müssen zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, dass andere Oberflächen verunreinigt werden, was die Kosten für die Wiederherstellung von Wasserschäden erhöhen kann.

Umfang der Sanierungsarbeiten

Der Umfang der erforderlichen Rekonstruktionen oder Umbauten wird sich auch auf die Kosten der Sanierung von Wasserschäden auswirken. Hängende Trockenbauwände, Teppichböden und Parkettböden können teuer sein.

Je nach Ausmaß des Wasserschadens kann es notwendig sein, alle wesentlichen Elemente im Raum komplett zu ersetzen. Einige Immobilienbesitzer entscheiden sich auch für eine komplette Umgestaltung des Raumes, was auch die Kosten für die Sanierung erhöhen kann.

Warum Schätzungen am Telefon ungenau sind

Unter Berücksichtigung aller Faktoren, die die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden bestimmen, ist es unmöglich, eine Schätzung abzugeben, ohne die Situation vor Ort zu erfassen. Jede telefonische Schätzung für eine Wasserschadensanierung wird bestenfalls ungenau sein.

Aus diesem Grund geben die Sanierungsfirmen in der Regel keine Schätzungen per Telefon ab. Stattdessen bieten sie eine kostenlose Bestandsaufnahme vor Ort und eine unverbindliche Schätzung an. So wird sichergestellt, dass nichts übersehen wird, was in Zukunft zu weiteren Wasserschäden oder einem Schimmelproblem führen könnte.

Wie Sie den besten Preis für die Wasserschadensanierung erhalten

Während Sie versucht sein könnten, ein paar Dutzend Unternehmen anzurufen, um den besten Preis zu erhalten, sollten Sie dies unterlassen. Das Herumtelefonieren ist weniger erfolgreich, um Ihnen Geld zu sparen, als dass es mehr Schaden anrichtet.

Wenn Sie wirklich den besten Preis für die Wiederherstellung von Wasserschäden wollen, rufen Sie bei den ersten Anzeichen von Wasserschäden einen Fachmann an. Der Techniker ist in der Lage, den Wasserfluss zu stoppen und die Extraktion schnell zu beginnen. Dies begrenzt die Kontaktzeit und verhindert, dass einige Gegenstände Wasser aufnehmen.

Da die Zeit entscheidend ist, um die Kosten für die Sanierung von Wasserschäden zu begrenzen, bieten Unternehmen einen 24-Stunden-Notdienst an.

Welche Sanierungskosten die Versicherung abdeckt

Die meisten Versicherungen decken Wasserschäden, die durch plötzliche und zufällige Ereignisse verursacht werden.

Dazu gehören in der Regel Toilettenüberläufe, Probleme mit der Wasserversorgung und Ausfälle des Warmwassertanks. Allerdings sind Überschwemmungen und Wasserschäden durch Naturgewalten in der Regel nicht versichert.

Die Wasserschadensanierer sind erfahren in der Zusammenarbeit mit Versicherungsgesellschaften und Schadensachverständigen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was von Ihrer Police abgedeckt ist, können Sie die Experten anrufen lassen, um sicherzustellen, dass Sie nichts sagen, was dazu führen könnte, dass Ihre Forderung abgelehnt wird.

Maßnahmen während der Wartezeit auf die Sanierungsarbeiten

Sobald Sie einen Sanierungsfachmann angerufen haben, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können, um den Schaden zu begrenzen und die Kosten zu senken.

• Schützen Sie Kinder und Haustiere: Je nach Wasserkategorie kann es gesundheitsschädlich sein.
• Schalten Sie den Strom aus: Wenn sich der Wasserstand in der Nähe von Steckdosen befindet, sollten Sie den Strom abschalten, um Stromschläge und elektrische Brände zu vermeiden.
• Bewegen Sie Ihre: Von Wurfteppichen bis hin zu Möbeln, fangen Sie an, Gegenstände zu bewegen, die beschädigt werden könnten. Dazu gehören Erbstücke, Kunstwerke und Andenken.
• Nehmen Sie die Vorhänge ab: Wenn Sie Gardinen oder Vorhänge haben, nehmen Sie sie ab und bringen Sie sie in einen trockenen Raum, um Schäden zu vermeiden.
• Holen Sie das Wasser raus: Verwenden Sie einen Mopp und Eimer, um so viel Wasser wie möglich zu entfernen.

Der eigentliche Sanierungsprozess – Ablauf der Wasserschaden-Sanierung

Jedes Wasserschadenereignis ist anders, was sich auf den gesamten Sanierungsprozess auswirkt. Während der Prozess zur Wiederherstellung von Wasserschäden in Ihrer Situation leicht variieren kann, ist der grundlegende Prozess der Wasserminderung wie folgt:

• Kostenlose Bewertung der Wasserschäden vor Ort durch ein Unternehmen. Dazu gehört eine gründliche Bewertung des Schadens und eine detaillierte schriftliche Schätzung.
• Entnahme des stehenden Wassers mit Pumpen und Saugern
• Trocknung mit Luftentfeuchtern und Luftmaschinen
• Dekontaminierund und Desodorierung des betroffenen Bereichs mit antimikrobiellen Behandlungen, Ozongeräten, Luftwäschern und Nebelgeräten.
• Wiederaufbau des betroffenen Bereichs in seinem ursprünglichen Zustand oder Umgestaltung.