Wer gerade einen Umzug hinter sich hat oder auch einfach nur einen Tapetenwechsel haben möchte, der steht früher oder später vor der Entscheidung welchen Einrichtungsstil man in den eigenen vier Wänden sehen möchte.
Hierfür gibt es unfassbar viele Möglichkeiten und zusätzlich dazu kann man verschiedene Stile auch noch kombinieren, um etwas ganz eigenes zu schaffen.
Es ist also kein Wunder, dass man vielleicht auch mal ein wenig den Überblick verliert und sich fragt wie man die Wohnung richtig einrichten soll. Um die Wahl des richtigen Einrichtungsstils zu vereinfachen sind hier nun die relevantesten Stile und Einrichtungsstile 2022 in einer einfachen Übersicht aufgeführt.
Japandi-Stil
Japandi ist eine Einrichtungsstil, der die warme Wohlfühlatmosphäre des Nordens mit der strengen Ästhetik des Ostens verbindet. Das Ergebnis ist ein Stil, welcher zwar nicht jedem gefällt, aber sich dennoch großer Beliebtheit erfreut. Zwar möchte nicht jeder in einer Wohnung mit Japandi Stil leben, allerdings berichten diejenigen, die es tun, meist sehr positiv über diese Entscheidung.
Lagom-Stil
Der Lagom-Stil ist ein Stil, welcher ähnlich wie der Hygge-Stil aus Skandinavien zu uns kommt. Es geht hierbei mehr um einen Lebens- als um einen Einrichtungsstil. Das Ziel dabei soll sein, dass man sich selbst findet und mit dem zufrieden ist, was man hat. Der Lagom-Stil ist sicherlich nicht so leicht zu verstehen, wie so manch anderer Stil, aber einen Blick darauf sollte man auf jeden Fall werfen.
Wabi-Sabi-Stil
Im Wabi-Sabi-Stil, welcher aus Japan kommt, geht es um eine japanische Form des Purismus. Hier werden vor allem Materialien aus der Natur verwendet, während vor allem helles Holz und dezente Farben im Vordergrund stehen. Die Schwierigkeit an diesem Einrichtungsstil ist, dass die Wohnung schnell ein wenig nüchtern aussieht. Pelz, Decken und schicke Papierlampen können hierbei extrem hilfreich sein.
Minimalistischer Stil
Der Minimalismus findet immer wieder eine Menge Anklang, da durch einen solchen Einrichtungsstil vor allem bewiesen werden soll, dass man sich heimisch fühlen kann, ohne dass viele unnötige Gegenstände zur Dekoration verwendet werden müssen. Diese Besinnung auf das Wesentliche soll vor allem für die mentale Gesundheit sehr wohltuend sein.
Modern-Country-Stil
Der Modern-Country-Stil der auch als moderner Landhausstil bezeichnet wird, ist ein Stil, bei dem Holz wieder Holz sein darf und Materialien wieder das sein sollen, was sie sind. Es geht darum, dass Material auch altert und das völlig in Ordnung ist. Genau das ist das schöne und befriedigende an einer Einrichtung im modernen Landhausstil.
Skandinavischer Stil
Der Skandinavische Stil gehört zu den vermutlich beliebtesten Einrichtungsstilen in Europa. Die helle Einrichtung mit hellem Holz und natürlichen Materialien wirkt modern und gibt dennoch ein warmes und wohliges Gefühl.
Shabby-Chic-Stil
Während der Name Shabby-Chic eigentlich so etwas wie „schäbig Schick“ bedeutet, hat dieser Stil nichts mit dem Wort „schäbig“ zu tun. Hier wird eine passende Mischung aus alten Erbstücken, Flohmarkt-Funden und DIY-Projekten verwendet. Diese Mischung bietet viele Vorteile und zeigt vor allem eines – Oldschool ist mit dem ein wenig Geschick immer noch cool!
Hygge-Stil
Der Begriff Hygge beschreibt im Dänischen eine Art Wohlgefühl, welches durch Entspannung, Entschleunigung und individuelle Einrichtungsideen zustande kommt. Für die tatsächliche Einrichtung werden vor allem harmonische Farben und passende, aber sinnliche Materialien verwendet.
Wie findet man den richtigen Stil?
Den richtigen Stil für die eigene Wohnung bei dieser Liste zu finden ist definitiv nicht einfach. Natürlich muss dazu auch gesagt sein, dass es neben den oben genannten Stilen noch einige weitere Stile gibt, welche sich mehr oder weniger stark von der obigen Liste unterscheiden. Um den perfekten Stil zu finden lohnt es sich zunächst zu überlegen welche Farben man am liebsten sieht. Nach Bestimmung der Lieblingsfarbe kann man meist bereits einige Stile komplett ausschließen. Nun überlegt man welche Art von Accessoires man bevorzugt und wie viele Zeit man in die Pflege der Wohnung stecken möchte. Hakt man diese Punkte ab, so bleiben in der Regel noch maximal eine kleine Hand voll Stilen, die man in der eigenen Wohnung anwenden könnte. Diese Wahl fällt dann direkt schon um ein vielfaches leichter.
