Wie kann ich meinen Garten katzensicher machen? – Freigänger

Tipp: Den eigenen Garten für Katzen sicher gestalten mit unseren Tipps & den Infos aus den Videos!
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In den wärmeren Monaten des Jahres zieht es nicht nur den Menschen, sondern auch die Katzen gerne raus in den Garten. Denn selbst für die behaarten Vierbeiner bedeutet die grüne Oase Spielwiese, Erholungsort und Abenteuerspielplatz. Allerdings muss man sich auch im Klaren sein, dass dieser Teil des Außenbereichs zudem Gefahren für die Katzen bereithalten kann. Für den Aufenthalt im Garten empfiehlt es sich daher tatsächlich, diesen katzensicher zu machen.

Katzensicherer Zaun

Wer eine grüne Oase neben dem Haus oder der Wohnung nutzen kann, sollte diese auch der Katze zur Verfügung stellen. Denn durch den Garten wird der Vierbeiner mit verschiedenen natürlichen Reizen stimuliert. Jedoch gilt der gesamte Außenbereich als sehr riskant.



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Daher sollte der Freilauf für die Katze lediglich für den eigenen Garten gelten. Damit die grüne Oase nicht verlassen wird, ist ein katzensicherer Zaun wichtig. Denn dieser trennt den Gartenbereich von allen dahinterliegenden Gefahren. Somit werden die Miezen unter anderem auch vor viel befahrenen Straßen oder einem nahe gelegenen Jagdgebiet geschützt.

  • Da nämlich Katzen gerne klettern und springen, sollte der Katzenzaun bestimmte Kriterien erfüllen. Er sollte mindestens 1,5 Meter, aber höchstens drei Meter hoch sein.
  • Weiterhin darf die Gartenabgrenzung weder Schlupflöcher an den Seiten noch darunter enthalten. Ideal ist es, wenn man ein engmaschiges Zaunmodell wählt. Als hervorragend gelten glatte Materialien, da der Vierbeiner daran nicht hochklettern kann.

Zudem sollten nicht nur die Maschen, sondern auch die Seitenabstände höchstens vier Zentimeter sein. Ansonsten nutzt die Katze die Lücken als Aufstiegshilfe oder dehnt sie zu einer passenden Ausbruchsöffnung. Außerdem hilft es noch, den Zaun mit einem Überkletterschutz auszustatten. Hier muss man die obere Kante einfach nach innen abknicken. So hat selbst die sportlichste Samtpfote keine Chance, den Zaun zu überwinden.

Überkletterschutz im gesicherten Katzen-Garten allesfürdiekatz

Katzensichere Gewächse

Im Garten muss man auch auf eine Bepflanzung achten, welche die Katzen nicht gefährdet. Gerade viele klassische Gewächse eignen sich dann nicht für eine grüne Oase, in welcher sich der Vierbeiner austoben möchte. Denn manche Blätter oder auch Blüten können giftig sein. Einige bergen wegen ihrer Dornen dazu noch eine Verletzungsgefahr. Entscheidend ist, dass das optimale Gartengrün nicht nur dekorativ, sondern auch ungefährlich ist.

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Somit kann man beispielsweise folgenden Pflanzen eine Heimat bieten:

  • Gräser
  • Baldrian
  • Lavendel
  • Katzenminze
  • Melisse

Wer einer Katze im grünen Außenbereich Freilauf gewähren möchte, sollte allerdings diese Gewächse auf keinen Fall pflanzen:

  • Begonie
  • Brombeere
  • Beetrose
  • Buchsbaum
  • Chrysantheme
  • Efeu
  • Eisenhut,
  • Engelstrompete
  • Fingerhut
  • Kaktus
  • Flieder
  • Oleander
  • Lilie
  • Rhododendron
  • Osterglocke

Für Schattenplätze sorgen

Selbst eine Katze sonnt sich mal ganz gerne. Allerdings ist es auch möglich, dass sie einen Sonnenbrand bekommt. Aus diesem Grund muss man auf jeden Fall im Garten für die Mieze ein paar schattige Plätze bereitstellen. An warmen Tagen im Jahr ruht sich die Katze gerne unter verschiedenen Sträuchern und Bäumen aus.

Sie hat jedoch lediglich wenige Schweißdrüsen. Und wenn es an heißen Tagen lediglich wenig Platz zum Abkühlen gibt, kann eine Überhitzung des Vierbeiners erfolgen. Wer allerdings noch über keine pflanzliche Schattenspender im Garten verfügt, kann auch einen Sonnenschirm für das Haustier aufstellen.

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Wespennester vor Katzen schützen

Die Überlebenden befruchteten Königinnen erwachen im Frühjahr aus der Winterstarre. Sie gründen neue Wespenstaaten. Die Samtpfoten sind neugierig und fangen alles Bewegliche. Dazu gehören auch Wespen. Allerdings sind Wespenstiche für eine Katze normalerweise unangenehm, jedoch häufig nicht riskant.

Doch es können bei dem Vierbeiner Beschwerden während des Schluckens, Schwellungen oder Allergien auftreten, wenn er viele Stiche bekommt oder im Rachen gestochen wird. Bei starken Reaktionen muss man sich möglichst schnell an einen Tierarzt wenden.

Um solche Gefahren bei der Katze zu verhindern, empfiehlt es sich, potenzielle Nisträume abzudichten, wie etwa Spalten und Ritzen in Gartenhäuschen und Rollladenkästen. Auch sollten leere Erdlöcher verschlossen werden, sodass sich da keine Wespen einnisten. Wenn man auf dem Grundstück ein Nest entdeckt, dann besteht die Möglichkeit, einen Fachdienst mit dessen Beseitigung zu beauftragen. Eine eigene Entfernung ist nicht erlaubt und riskant. In einigen Fällen kann auch ein Umsiedeln der Wespen erfolgen. Da diese deutschlandweit unter Naturschutz stehen, darf das Nest lediglich beseitigt werden, wenn sie für Menschen gefährlich werden können.

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Wasserstellen absichern

Regentonnen, Teiche und Pools beinhalten oft viel Wasser. Sie haben meist einen glatten Plastikrand. Es ist wichtig, solche Wasserstellen auf jeden Fall abzudecken oder an diesen eine Katzenleiter als Ausstiegshilfe für den Notfall anzubringen.

Denn falls sich eine Mieze nicht selbst befreien kann, herrscht akute Lebensgefahr. Zudem sollte das Wasserbehältnis nicht zum Spielen verleiten. Das bedeutet, dass diese Wasserstellen keine Fische, flimmernde Lichter oder andere anziehende Elemente enthalten sollten, in welchen sie sich dann in Schlingpflanzen oder Schnüren verfangen können.

Katzen vor Abfällen schützen

Die behaarten Vierbeiner zeigen ein großes Interesse an Gerüchen. Damit begeistern sie sich auch für Müll. Allerdings sind dabei große Risiken verbunden, vor allem wenn es sich um Nahrungsreste, giftige Köder oder Verpackungsmaterialien handelt. Daher empfiehlt es sich, die Mülltonnen mit einem Schloss abzusperren. Gärten, welche nahe an den öffentlichen Wegen gelegen sind, stellen durch die Abfälle der passierenden Fußgänger eine erhöhte Gesundheitsgefahr dar. Deswegen sollte man sich angewöhnen, den eigenen Garten immer wieder auf Fremdmüll zu kontrollieren.

Die Beete vor der Katze schützen

Einige Miezen lieben es einfach, in den Beeten die Erde umzugraben. Dabei hinterlassen sie oft ein Chaos, was die Hobbygärtner nicht mögen. Jedoch zählt die Katze nicht unbedingt zu den Wesen, die sich etwas an- oder abgewöhnen lässt. Glücklicherweise kann man trotzdem mit einigen Tricks Abhilfe schaffen. Dazu gehört zum Beispiel, dass man den Vierbeiner mit katzenfreundlichen Gewächsen zu einer bestimmten Ecke lockt, wo er sich austoben kann. Dafür könnte er auch im Gegenzug dann den restlichen Garten in Ruhe lassen.

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Ein Katzenklo aufstellen

Wer die Hinterlassenschaften des Haustiers nicht in einem Gartenbeet finden will, sollte auf jeden Fall auch im Außenbereich ein Katzenklo aufstellen. Eine typische Toilette wird von der Katze ohne Probleme angenommen, wie die Katze sie vom Innenbereich kennt.

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Wenn man diesen Anblick nicht mag, dann empfiehlt sich eine Sandecke. Dazu wird ein kleiner Teil des Gartens oder eines Beets ausgehoben und mit Sand gefüllt. Wenn es für Heranwachsende einen Sandkasten gibt, sollte man schon besser eine andere Einstreu nutzen, da ansonsten die Verwechslungsgefahr einfach zu groß sein könnte.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.