Ökologisch bauen & gesund wohnen – Die Umweltberatung

Solarenergie im Einsatz - Worauf achten? Bild: @SmitBruins via Twenty20
Solarenergie im Einsatz - Worauf achten? Bild: @SmitBruins via Twenty20
Umweltfreundlich bauen und zugleich gesund leben und dabei den Geldbeutel schonen – dies ist der Traum vieler Immobilienbesitzer. Ökologisches Bauen wird heutzutage immer beliebter.
Ökologisch zu bauen bedeutet, ein Haus im Einklang mit der Natur zur schaffen und hierbei so wenig wie möglich einzugreifen oder die Natur zu belasten.

Ökologisches Bauen – Ganzheitliches Konzept

Jener Baustil bezeichnet zugleich ein ganzheitliches Konzept, welchen den Neubau in den natürlichen Kreislauf der Natur einschließt. Dies erfolgt stets mit dem Ziel, den kommenden Generationen eine intakte Umwelt sowie eine lebenswerte Erde zu hinterlassen.
Ökologisches Bauen beinhaltet dabei jeden Bestandteil eines Objektes, vom Mauerwerk über die Wärmedämmung, bis hin zur Versorgung mit Energie und der Heizung.

Baustoffe sinnvoll auswählen

Die Auswahl des Baustoffs spielt daher eine wichtige Rolle, da ein Holzhaus ökologisch erheblich verträglicher ist als ein Bau aus Beton. Zugleich sollten die Baustoffe bestenfalls aus der Region des Baus kommen, damit längere Transportwege und unnötiger CO2-Ausstoß verhindert werden.
  • Es ist jedoch nicht immer zu 100 Prozent möglich, auf jede Form von toxischen oder chemischen Substanzen beim Bau eines Hauses zu verzichten, allerdings werden diese bei der ökologischen Bauweise erheblich eingedämmt.
  • Ein ökologisch gebautes Objekt verhält sich selbst im Betrieb und auch während der Nutzung nachhaltig und ressourcenschonend.

 

Was bedeutet es ökologisch zu bauen?

Ökologisch bauen bedeutet zugleich nachhaltig bauen. Dies erfolgt mit dem Ziel, die Ressourcen langfristig zu schonen, Kosten für Energie zu sparen und die Umwelt wenig zu belasten. Da lange klassisch mit Ziegeln und Mauersteinen gebaut wurde, kommen heutzutage immer häufiger Baustoffe auf natürlicher Basis zum Einsatz.

Schadstofffreie Baumaterialien – Nachhaltig Wohnen

Zu einer ökologischen Bauweise gehören leicht abbaubare und schadstofffreie Baumaterialien, wie diese für die Dämmung gebraucht werden, um ein nachhaltiges und gesundes Wohnumfeld zu schaffen, in dem sich der Besitzer wohlfühlen kann.

So halten diese mit einer Wärmedämmung die Wärme im Winter im Haus und lassen im Sommer die Hitze draußen. Luftdicht müssen dabei Nahtstellen und alle Bauteile sein, denn ansonsten könnten Bauschäden entstehen. Für eine Dämmung werden zugleich dichte Fenster gebraucht. Darum ist es notwendig, öfter zu lüften, was etwa alle zwei Stunden erfolgen sollte, wenn die Besitzer zu Hause sind. Über das Fenster lüften kann auch automatisch mit der passenden Haustechnik erfolgen.

Sonnenschutz sinnvoll wählen

Beim ökologischen Bau sollte ebenfalls auf einen Sonnenschutz geachtet werden. Dazu werden speichernde Materialien verwendet. Außerdem sind Fußbodenbeläge und gedämmte Mauern von Bedeutung. Das energetische Sanieren hält den Bedarf an Energie, die Emissionen und die Betriebskosten geringer. Bei einem Neubau ist zugleich die Sparsamkeit schon in der EnEV vorgeschrieben.

Wenn die Besitzer das Haus und die Fenster nicht optimal dämmen dürfen, da die äußere Fassade denkmalgeschützt ist oder wenn es noch andere Eigentümer gibt, welche dem nicht zustimmen, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Wärme im Haus und den Lärm draußen zu lassen. Die Wände kann der Besitzer auch innen dämmen, hierbei jedoch einige Fehler machen. Dies sollte daher mit dem Architekten besprochen werden.

  • Gebäude, welche auf eine nachhaltige Weise und daher im ökologischen Baustil errichtet wurden, sind meist schon an der Optik zu erkennen.
  • Elemente, welche von Umweltfreundlichkeit zeugen, sind beispielsweise die Solaranlage auf dem Dach, die Holzbauweise, die nachhaltige Entwässerung sowie ein Mauerwerk aus natürlichen Materialien wie Lehm, Ziegeln oder Naturstein.

Wichtig ist nicht nur die Optik, die den ökologischen Baustil besonders macht. Der niedrige Energieverbrauch während der Verwendung des Hauses trägt maßgebend zur Nachhaltigkeit bei.

Dabei werden verschiedene Methoden zur Energieeinsparung verwendet. Dies sind eine solide und effiziente Wärmedämmung, die Nutzung der Sonnenenergie, die Abdeckung des Energiebedarfs durch erneuerbare Ressourcen sowie Filteranlagen, um zum Beispiel das Regenwasser zu filtern.

Der Einfluss des ökologischen Bauens auf die gesunde Lebensweise

Auf die Wohngesundheit, die in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen hat, kann sich das ökologische Bauen positiv auswirken. Die Verbindung aus natürlichen und regionalen Baumaterialien und einer effektiven Wärmedämmung durch Naturdämmstoffe, erzeugt ein wohltuendes und gesundes Raumklima.

Daher ist es kein Wunder, dass der ökologische Baustil stetig beliebter wird, den alle möchten in einem gesunden und schadstofffreien Zuhause wohnen. Das Schadstoffklima kann im Gegensatz nicht nur die Umwelt beeinflussen, es steht zudem im Verdacht, Folgen für die Gesundheit hervorzurufen.

Optimales Raumklima dank ökologischem Bauen

Da nachhaltig und ökologisch erbaute Häuser von Natur aus für ein optimales Raumklima sorgen und auf diese Weise zur Wohngesundheit der Familie beitragen, werden zugleich die Mehrkosten für einen Bau meist anstandslos in Kauf genommen. Dabei wird die Unbedenklichkeit ökologischer Baustoffe durch bestimmte Güte- und Prüfsiegel bestätigt.

Wie eine Umfrage ergeben hat, ist für 73 Prozent aller Deutschen, ein gesundes Wohnumfeld von besonderer Bedeutung. Wenn sich die Besitzer für eine ökologische Bauart entschieden haben, sollten diese das Projekt mit einem auf nachhaltige Bauweise spezialisierten Architekten und fachkundigen Ingenieur in Angriff nehmen. Auf diese Weise gehen sie sicher, dass sämtliche beim Bau genutzten Produkte vorher auf die ökologischen Eigenschaften hin geprüft wurden. Zugleich können die Besitzer sich nach ausreichender Information und Beratung zugleich für ein nachhaltig- ökologisches Fertighaus entscheiden.

Generell haben die Besitzer die Wahl zwischen verschiedenen Heizungssystemen – zum Beispiel Wärmepumpe, Holzheizung oder Solarheizung sowie einige weitere ökologische Systeme. Jene Heizsysteme sind zwar in Anbetracht auf die Investitionskosten meistens teurer als normale Heizungen, machen sich jedoch langfristig sehr gut bezahlt. Niedrige Instandhaltungskosten sowie ein geringerer Verbrauch sind hierbei die Vorteile.
Vor allem Wärmepumpen sind beim nachhaltigen Bau die ökologische Lösung. Diese werden über die passende Thermodynamik betrieben, das bedeutet, sie verwenden bestehende Wärmequellen wie Luft, Grundwasser oder die Erdwärme.

Solarenergie auf dem Dach

Die Solarenergie ist inzwischen ebenfalls sehr verbreitet. Die Kollektoren verschwenden dabei keinen Platz, da diese meist auf dem Dach des Objektes befestigt werden. Die Solarenergie erwärmt dabei das Wasser und vermindert somit den Energieverbrauch der Heizung.

Viele Besitzer schätzen an einem Holzhaus die natürlichen Materialien, welche zum Schutz des Klimas sowie zu mehr Lebensqualität in den Räumen beitragen. Hierbei hat kein anderer Baustoff hat dieselbe ökologische Bilanz wie das Holz. In der Verarbeitung wird erheblich weniger Energie verwendet als bei anderen Rohstoffen.

Häuser aus Holz bieten ein sehr angenehmes Raumklima, reagieren jedoch nur langsam auf Veränderung der Temperatur. Im Winter ist ein Holzhaus daher länger warm und im in den Sommermonaten eher kühl. Das Holz regelt die Feuchtigkeit optimal, indem es diese aufnimmt und auch wieder abgibt. Zudem bietet es eine besondere Energieeffizienz, einen sehr guten Wärmeschutz und sorgt für niedrige Emissionen durch den verminderten Verbrauch der fossilen Brennstoffe.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.