Wasser enthärten – Entkalkungsanlage – Einsatz, Vorteile, Kosten

Trinkwasser genießen - Enthärtungsanlage bzw. Entkalkungsanlage nutzen Bild: Trinkwasser Genuss @MargJohnsonVA via Twenty20
Trinkwasser genießen - Enthärtungsanlage bzw. Entkalkungsanlage nutzen Bild: Trinkwasser Genuss @MargJohnsonVA via Twenty20

Eine Entkalkungsanlage ist ein Gerät, welches Kalk aus dem Haushaltswasser herausfiltert. Auf diese Weise sie das Wasser „weicher“. So weist das Wasser nach dem Prozess einen niedrigeren Härtegrad auf.

Jener Grad gibt an, wie hoch die Konzentration jener gelösten Ionen im Wasser ist.Die Ionen können Kalkverbindungen bilden. Hartes Wasser, welches viele dieser Ionen enthält, hat unterschiedliche Nachteile für den Gebrauch im Haushalt.

Verkalkung von Haushaltsgeräten

Durch die Verkalkung von Haushaltsgeräten können diese schneller verschleißen. Die Entkalkungsanlage wird am Wasseranschluss des Hauses direkt installiert und filtert das Leitungswasser ehe es im Haushalt weiter verteilt wird.

Wie wirkt eine Entkalkungsanlage

Dazu gibt es unterschiedliche Wirkungsweisen dieser Anlagen. Kalkreiches und hartes Wasser ist generell nicht gesundheitsschädlich, geht jedoch mit einer Reihe an Nachteilen einher.

Dies sind Ablagerungen in den Wasserleitungen, Flecken an Wasserhähnen und Duschkopf und hohe Nebenkosten. Die Entkalkungsanlage wird am zentralen Anschluss montiert und filtert den Kalk oder sorgt dafür, dass dieser sich nicht ausbilden kann.

Ionenaustausch Methode

Die effizienteste und verbreitetste Art der Enthärtung ist die Ionenaustausch-Methode. Dabei filtern besondere Harze den Kalk aus dem Leitungswasser. Zur Regeneration dieser Harze muss ein spezielles Salz zur Reinigung hinzugegeben werden.

Alternative Methoden zur Entkalkung mit elektrischen Magneten oder Signalen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Diese kommen ohne den Zusatz von Salzen und Chemikalien aus.

Direkte Aufbereitung des Wassers

Die Aufbereitung des Leitungs- bzw. des Trinkwassers erfolgt direkt in den Werken. In der Installation am Haus kommt daher schon hygienisch einwandfreies Wasser an und eine zusätzliche Aufbereitung aus gesundheitlichen oder hygienischen Gründen ist nicht mehr nötig.
Natürliche Inhaltsstoffe des Leistungswassers, welche für die Menschen unbedenklich sind, können allerdings in der Hausinstallation zu Problemen führen. So führen die Härtebildner Calcium und Magnesium zu Kalkablagerungen. Diese sind besonders unansehnlich und sorgen oftmals für geschmackliche Veränderungen bei Tee oder Kaffee und lassen zugleich die Haushaltsgeräte an Produktivität einbüßen.

Die Funktion von Entkalkungsanlagen

In jedem zweiten Bundesland in Österreich und Deutschland ist das Wasser generell zu hart. Dies liegt vor allem daran, dass sich zu viel Magnesium und Calcium im Wasser befindet, was zu einer erhöhten Kalkkonzentration führen kann. Zwar ist hartes Wasser nicht gesundheitsschädlich, jedoch hinterlässt der Kalk unschön aussehende Ablagerungen auf den Armaturen, sorgt für mattes und stumpfes Haar und führt dazu, dass Haushaltsgeräte wie Spül- oder Waschmaschinen schneller kaputtgehen können. Abhilfe kann an dieser Stelle die Entkalkungsanlage schaffen.

Die Enthärtungsanlagen gehen das Problem des harten Wassers direkt an der Quelle an. Dies ist der zentrale Hauswasseranschluss. Solche Geräte werden am Anschluss des Hauses direkt installiert und sorgen hierdurch dafür, dass der Haushalt von dem weichen Wasser profitieren kann. Dies unterscheidet sie von Gießkannen- oder Wasserhahnfiltern, die das Wasser erst nachdem oder während es aus dem Hahn läuft, reinigen.

Welche Methode ist am Markt beliebt?

Auf dem Markt dieser Anlagen sind zwei Methoden bekannt, bei der allerdings nur eine als hilfreich eingestuft wird. Das physikalische Verfahren, welcher über elektrische oder über magnetische Felder die Struktur der Kristalle des Kalks verändern soll, ist nach wissenschaftlicher Untersuchungen und gemäß Stiftung Warentest als zweifelhaft zu betrachten. Wesentliche Ergebnisse konnten mit jenem Verfahren zur Wasserenthärtung bisher nicht erreicht werden.

Kationenaustausch zur Wasserenthärtung

Die zweite effektvolle Methode ist der Kationenaustausch. In jener Art und Weise der Wasserenthärtung werden Magnesium- und Calciumionen im Wasser effektvoll entfernt, was durch Austauschharz geschieht. Diese Ionen sind für die Produktion von Kalk verantwortlich und können in erster Linie in den Leitungen für Verstopfungen sorgen. Jene Reaktion hat jedoch keine bedeutenden Auswirkungen auf die übrigen Verbindungen des Wassers.

Im Laufe der Zeit wird das Harz durch die Ionen angereichert und muss regeneriert werden. Dies ist durch die Zugabe einer Kochsalzlösung möglich. So kann die Art der Wasserenthärtung als besonders schonend betrachtet werden. Die Qualität des Wassers wird hierbei nicht beeinträchtigt. Es wird nur der Härtegrad reduziert. Dass das Austauschharz der Entkalkungsanlage stets wirken kann, müssen die Anwender den Salzbehälter ständig nachfüllen.
Vor der Einspeisung in die Leitung wird das Wasser von einer Enthärtungsanlage zentral umgewandelt. Das harte und mit Kalk versetzte Wasser, wird in weniger kalkhaltiges und weiches Wasser umgewandelt.

Ausführung in den Wasserwerken

Für die Enthärtung des Wassers gibt es verschiedene Verfahrensweisen. Meistens werden die Methoden Ionenaustausch und Fällung verwendet, wobei die Fällung bislang in den Wasserwerken ausgeführt wird.

Private & beruflicher Einsatz

Die Ionenaustauschmethode wird im privaten als auch im gewerblichen Bereich priorisiert. Wasser, welches in den Bereichen von 1 bis 3 der Härte liegt, muss nicht zwingend enthärtet werden. Gesundheitlich bestehen in Bezug auf die Wasserhärte nur wenige bis keine Bedenken.

Die härtebildenden Salze sind meistens sogar gesundheitsfördernd. Für Haushaltsgeräte sollte jedoch eine Enthärtung des Leitungswassers vorgenommen werden, wenn der Härtebereich höher als 3 ist. Die Geräte brauchen dadurch vor allem weniger Strom und haben eine längere Nutzungsdauer.
Eine Ethärtungsmethode auf magnetischer Grundlage fruchtet nicht so sicher, wie eine Enthärtung des Wassers mithilfe von Ionenaustausch.
Dabei fließt das Wasser in die Enthärtungsanlage in einen zur Enthärtung notwendigen Behälter. In diesen befindet sich das Tauscherharz. Dieses Harz bindet die härtebildenden Bestandteile des Wassers.

  • Beim Ionenaustausch werden Kalzium- und Magnesiumionen gegen Natrium ausgetauscht. In der Phase der Regeneration des Harzes erfolgt eine Spülung mit Salzsole. Dabei werden die Kalzium- und Magnesiumbestandteile in das Abwasser eingeleitet.
  • Aus der Sole gewinnt das Tauscherharz zusätzliches Natrium für die nachfolgenden Austauschvorgänge. Ein Verbrauch des Harzes entsteht damit zu keiner Zeit und die Ionenaustauschanlagen sind daher besonders langlebig.

Die Notwendigkeit einer Entkalkungsanlage

Kalkablagerungen an Haushaltsgeräten sind in fast allen Haushalten zu erkennen. Geräte, welche eine Kalkablagerung haben, brauchen mehr Energie und Zeit, um dieselbe Leistung zu erbringen, welchen sie ohne eine bestehende Verkalkung bräuchten.

Die Leitungen und Rohre setzen ebenfalls zunehmend Kalk an. Bei einer Kalkschicht von etwa 1 Millimeter bei Haushaltsgeräten führt dies zu einem Mehrbedarf an Energie für dieselbe Leistung von circa 20 Prozent.

Diese Verbraucherwerte sind recht hoch und lassen sich über einen bestimmten Zeitraum hochrechnen. Dabei kann sich die Investition in Wasserenthärtungsanlagen auf jeden Fall lohnen, wenn der Anwender bedenkt, dass durch das weiche Wasser gleichzeitig die Lebensdauer des Haushaltsgerätes verlängert wird.

Wieviel kostet eine Entkalkungsanlage?

Die Anschaffungskosten für ein neues Gerät werden dadurch aufgeschoben. Ein zusätzlicher Spareffekt ergibt sich aus jener Tatsache, dass Kalkreiniger und Schutzmittel nicht nötig sind.

Schlauch- oder Rohrschäden sind durch die Kalkablagerungen nicht zu vermeiden. Vorbeugen kann in solchen Fällen nur die Wasserentkalkungsanlage, welche die Wasserleitungen kalkfrei hält.

Woher kommt die Wasserhärte?

Die Wasserhärte entsteht generell schon im Boden. Hier fließt das Wasser hindurch und im Anschluss versickert es, wobei sich je nach Gestein Mineralien heruaslösen – auch Magnesium und Kalzium, welchefür die Wasserhärte eine bedeutende Rolle spielen. Wenn diese in einem erhöhten Maß vorhanden sind, können diese mit anderen Stoffen eine Verbindung eingehen und im Anschluss aushärten. Dies wird als Kalk wahrgenommen. Somit sind Magnesium und Kalzium die eigentlichen Härtebildner. Die Härte des Wassers ergibt sich daher als aus dem Verhältnis unterschiedlicher Mineralien im Wasser.

Unterschied zwischen drei Härtegraden – Worauf achten?

Dabei wird zwischen drei Härtegraden unterschieden. Dies sind hartes, mittleres und weiches Wasser.

Die Summe aller im Trinkwasser gelösten Magnesium- und Kalziumverbindungen wird in Millimol pro Liter definiert. Mol ist hierbei die kleinste Einheit für die chemisch bedeutenden Stoffmengen. Je mehr Magnesium und Kalzium das Wasser enthält, umso härter ist es folglich. Früher wurde die Härte des Wassers in Österreich und in Deutschland in „Grad deutscher Härte“ (°dH) definiert. In der Schweiz dagegen sind die französischen Grade der Härte (fH) maßgeblich.

Hartes Wasser – sichtbare Folgen

Wichtig sind vor allem die direkt sichtbaren Folgen. Das harte Wasser hinterlässt einen nur schwerlich löslichen Rückstand, den Kesselstein auf Oberflächen und Armaturen in Bädern und in der Küche. Die Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Durchlauferhitzer oder Waschmaschine werden durch die Ablagerungen in Mitleidenschaft gezogen.

  • Zudem wird der Verbrauch an Waschmitteln durch die Härtebildner Magnesium und Kalzium sehr stark erhöht.
  • Diese bilden mit dem Waschmittel die Kalkseifen, welche die Leistung des Waschens vermindern.
  • Hierdurch muss mehr Waschmittel verwendet werden, um dieselbe Reinheit zu erreichen.
  • Außerdem sorgt hartes Leitungswasser für die Verkalkung der Heizstäbe einer Waschmaschine, wenn nicht genau dosiert wird. So ist es wichtig, dass der Härtegrad des Wohnortes bekannt ist.

Auf Kalkablagerungen achten

Grundsätzlich finden die Kalkablagerungen nicht nur an den sichtbaren Oberflächen statt. Die wasserberührten Bauteile innerhalb einer Wasseranlage haben ebenfalls mit den Ablagerungen zu kämpfen. Vor allem betroffen sind hierbei die warmen Wärmeaustauschoberflächen zum Beispiel die Heizstäbe in Wasch- und in der Spülmaschine oder in der Heizungsanlage.
Nicht nur, dass diese Haushaltsgeräte hierdurch kaputtgehen, auch während der Laufzeit geht viel Energie verloren. Der Kalk leitet die Wärme schlechter und behindert daher die Wärmeübertragung sehr stark.
In den Rohrleitungen lagert sich der Kalk ebenfalls ab und kann hier zu Korrosionsschäden und Verstopfung und führen.

Eine weitere Gefahr ist die Ansiedlung von Keimen und Bakterien. Durch die raue und unebene Oberfläche der Ablagerung bleiben die Lebewesen schneller hängen und können sich hieran festsetzen.

Die Arbeitsweise einer Entkalkungsanlage

Eine Wasserenthärtungsanlage kann das Wasser weicher machen. In Abhängigkeit vom Härtegrad des Wassers nimmt der Anwender die Einstellungen an der Anlage vor. Bedeutend ist es, dabei darauf zu achten, dass hiermit niemals gänzlich enthärtetes Wasser geschaffen, sondern, dass der Härtegrad des weichen Wassers auf 5 und 7 Grad Härte eingestellt wird.

Eine Enthärtungsanlage arbeitet nach dem Ionenaustauschverfahren. In der Anlage ist ein Harz enthalten. An der Harzoberfläche lagern sich Natriumionen an. Das harte Wasser durchströmt durch die Anlage und wird hierbei über das Harz eingeleitet. Hierbei verdrängen die Magnesium- und die Kalziumionen die Natriumionen von der Oberfläche und lagern sich anstelle dessen dort an.

Die Natriumionen gehen hierbei selbst in die Lösung. Dies geschieht, da die Magnesium- und die Kalziumionen eine höhere Affinität zum Austauscherharz aufweisen als das Natrium selbst.

  • Die Härtebildner Magnesium und Kalzium werden aus dem Wasser entfernt und durch das Natrium ersetzt, sodass keine unlöslichen Verkettungen wie Kalk gebildet werden.
  • Wenn alle Bindungsorte des Harzes durch Magnesium oder Kalzium besetzt sind, ist das Austauscherharz erschöpft und kann das zugeführte Trinkwasser nicht mehr enthärten. In diesem Fall geht die Anlage in die Regenerationsphase.

Funktionsweise einer Entkalkungsanlage – Überblick

Hierbei wird das Harz mit einer 8- bis 12-prozentigen Natriumchloridlösung, dem Regeneriersalz, welches in die Anlage gefüllt wird, gespült. Dann verdrängen die Natriumionen die Magnesium- und die Kalziumionen wieder von der Oberfläche des Harzes. Diese gehen dann wiederum in Lösung und werden mit der überschüssigen Regeneriersole ausgespült und in das Abwasser abgeführt. Dann ist das Harz wieder bereit für die weitere Nutzung und die Enthärtung wieder beginnen.

Dies bedeutet zugleich, dass während der Regenerierungsphase kein weiches Wasser hergestellt wird. Bei Doppelanlagen schaltet die Enthärtungsanlage während der Regeneration auf die weitere Austauschanlageeinheit um. Auf diese Weise hat der Anwender ständig weiches Wasser.
So kann sich der Einsatz der Wasserenthärtungsanlage sich sehr lohnen. Der Anwender erhält nicht nur weiches Wasser, er spart ebenfalls Zeit, Energie und Geld.

Die Vorteile einer Entkalkungsanlage

Der Einsatz von Entkalkungsanlagen dient generell dem Schutz der Trinkwasserleitungen. Hierbei reichen Ablagerungen von zwei Millimetern an der Oberfläche reichen aus, um einen erhöhten Anstieg des Verbrauchs an Energie zu verzeichnen. Bereits bei einer geringen Dicke kann sich der Verbrauch um bis zu 20 Prozent erhöhen. Die Entscheidung für eine Wasserenthärtungsanlage kann die Ablagerungen und somit zugleich die Mehrkosten verhindert.

Das Entkalken der Trinkwasseranlage durch eine Wasserenthärtungsanlage schützt ebenfalls die Armaturen vor Kalk. So können die Anwender nicht nur unnötige Reparaturen oder Neuanschaffungen vermeiden, zugleich sind Kosteneinsparungen durch die Enthärtung des Wassers sind auf mehreren Ebenen möglich. Schon bei der Verringerung der Härtestufe von 3, können diese mit Einsparungen von 62 bis 84 Euro pro Person und Jahr rechnen. Dies sind in einem Vier-Personen-Haushalt mehr als 200 Euro.

Zugleich schonen die Nutzer schon mit preisgünstigen Wasserenthärtungsanlagen die Armaturen und sorgen aus diese Weise für eine längere Lebensdauer der Einrichtung. Tests zeigen, dass der Kalk nicht nur der Optik der Armaturen schaden kann, dieser wird mit der Zeit zu einem Problem für das Material.

Da der Anwender die Enthärtungsanlage an der Hauptleitung direkt installiert, bekämpft dieser den Kalk bereits an der Quelle. Im Vergleich zu den Alternativen ist dies besonders effizient und Haushaltsgeräte und die Rohre bleiben sicher sauber.
Kleine Filter haben den Vorteil, dass diese in der Erstanschaffung preisgünstiger sind, aber der Anwender muss diese teils öfter wechseln.

Dass die Enthärtungsanlage direkt am Zentralanschluss montiert ist, bringt viele Vorteile mit sich. Die Nutzer müssen das Trunkwasser nicht aktiv filtern, sondern haben zu jeder Zeit einen direkten Zugang zu weichem Wasser. Diese werden zugleich schnell merken, dass sich die Aromen von Kaffee oder Tee bei weichem Wasser besser entfalten können. Die Entkalkung von Kaffeemaschine und Wasserkocher ist durch eine zentral verbaute Weichwasseranlage nicht notwendig.

Die Nachteile von Entkalkungsanlagen

So attraktiv eine Wasserentkalkungsanlage auch scheinen mag, geht diese zugleich mit Nachteilen einher.

Die Anwender müssen für den Kauf und Erstinstallation mit recht hohen Kosten rechnen. Die meisten Enthärtungsanlagen kosten etwa 400 bis 2.500 Euro. Sollten die Anwender handwerklich besonders geschickt sein, können diese die Entkalkungsanlage auch allein anschließen.

Ansonsten ist es empfehlenswert sich die Hilfe eines Experten zu holen und das Enthärtungsgerät kostenpflichtig montieren zu lassen. Die Betriebskosten für Wartung, Zubehör und Strom wie das Reinigungssalz müssen bei den meisten Modellen in der Berechnung betrachtet werden.

Ein weiterer Nachteil besteht ebenfalls darin, dass die Nutzer ab und zu einen Blick auf die Entkalkungsanlage werfen müssen. Wenn das Wasser zum Beispiel während eines Urlaubs für längere Zeit im Behälter steht, können sich Bakterien und Keime bilden, welche über die Anlage direkt in das Trinkwasser gelangen. Problematisch kann es ebenfalls werden, wenn die Anlage zu effizient arbeitet und zu viel der Kalkbildner aus dem Wasser filtert. Dies ist dann nachteilig, wenn die Nutzer ausschließlich Leitungswasser trinken.

Ökologisch betrachtet kann die Entkalkungsanlage genauso von Nachteil sein. So kommen bei den Ionenaustauscheranlagen zum Beispiel Reinigungssalze zur Anwendung Einsatz, welche im Anschluss an die Reinigung der Enthärtungsanlage in das Abwasser landen. Der erhöhte Bedarf an Wasser, welcher mit einigen Anlagen verbunden ist, kann sich negativ auf die Umwelt und auf den Geldbeutel auswirken.

Die Bedeutung der Entkalkungsanlage in Österreich

Generell liefert hartes Trinkwasser liefert bedeutende Mineralstoffe, wie zum Beispiel Magnesium, die der Organismus ohnehin braucht. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass das österreichische Leitungswasser, egal ob weich oder hart, in den meisten Fällen ohne Bedenken getrunken werden kann.

Nicht optimal ist kalkhaltiges Wasser nur für einzelne Haushaltsgeräte. Hier ist weiches Wasser optimal.
Obwohl das österreichische Trinkwasser eine traditionell hohe Qualität besitzen kann, gehören die Unternehmen des Landes in Europa zu den Pionieren für die Herstellung von Wasserenthärtern und Wasseraufbereitungssystemen. So haben sich verschiedene Hersteller mit den Produkten einen guten Namen gemacht.

Dazu gehört die BTW Austria GmbH. Immer dann, wenn es um Aufbereitungsanlagen für Heim oder Haus geht, führt kein Weg an dem Unternehmen BWT vorbei. Dies ist Europas führender Anbieter und Hersteller von Anlagen, Geräten und Systemen zur Wasseraufbereitung. Entsprechend gehören Entkalkungsanlagen ebenfalls zum Fachgebiet von BWT. Die Perla One Kalkschutzanlage und zugleich die AQA smart Plus Anlage besitzen das Prinzip des Ionenaustauschers.

Die Culligan Wassertechnik GmbH ist ebenfalls eine Autorität auf dem Gebiet der Aufbereitung von Wasser. Viele renommierte Unternehmen aus Österreich, Deutschland und Europa bauen auf die Qualität der Serien Avenew, Culligan Medallist und Cullugan He, die auf das wirksame und besonders beliebte Ionenaustauschverfahren setzen. Die Entkalkungsanlagen mithilfe von Umkehrosmose werden von Culligan ebenfalls vertrieben, wie zum Beispiel der r AC Evo Wasserenthärter oder der Aqua Cleer Slim.

Die Grünbeck Prozeßtechnik GmbH ist ein weiterer renommierter Hersteller für Anlagen zur Wasserenthärtung. Dieses Unternehmen setzt ebenfalls bei der softliQ-Serie auf den Grundsatz des Ionenaustauschers. Zugleich hat das Unternehmen Grünbeck mit dem GENO-K4-Kalkschutzgerät eine optimale Wasserenthärtungsanlage entwickel, die mit der Impfkristall-Arbeitsweise zur Wasserenthärtung beiträgt.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.