Was ist eine Dachpappe? Es handelt sich dabei um ein gewebtes oder gefilztes Material, das als Unterlage für Schindeln oder andere Arten von Dachdeckungsmaterial verwendet wird. Dachpappe wird in der Regel aus mit Bitumen gesättigtem Papier oder Glasfasermatten hergestellt.
Sie wird zwischen dem Dachmaterial und der Dacheindeckung verlegt, um eine wasserdichte Barriere zu bilden. Dachpappe ist in verschiedenen Dicken und Breiten erhältlich, um verschiedenen Dachtypen gerecht zu werden.
Dachpappe ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Dachsystems. Sie hilft, Leckagen zu verhindern, indem sie eine wasserfeste Barriere zwischen dem Dachmaterial und der Dacheindeckung bildet. Außerdem schützt sie das Dachmaterial vor UV-Strahlung und Windschäden. Dachpappe wird normalerweise von einem professionellen Dachdecker verlegt.
HORNBACH Meisterschmiede – Bitumenschindeln verlegen
Wenn Sie ein neues Dach für Ihr Haus oder Ihr Unternehmen in Erwägung ziehen, sollten Sie Ihren Dachdecker unbedingt nach Dachpappe fragen. Sie kann dazu beitragen, die Lebensdauer Ihres Daches zu verlängern und kostspielige Lecks zu vermeiden.
Vorteile einer Dachpappe
Ein Vorteil besteht darin, dass es sich um ein sehr preiswertes Material handelt, das sich also gut für Menschen mit kleinem Budget eignet. Es ist auch relativ einfach zu verarbeiten und daher eine gute Wahl für Heimwerker. Dachpappe hat außerdem eine relativ lange Lebensdauer, so dass sie Ihr Haus viele Jahre lang schützen kann.
Nachteile einer Dachpappe
Ein Nachteil von Dachpappe ist, dass sie nicht sehr ästhetisch ist, so dass sie möglicherweise nicht die beste Wahl ist, wenn Sie auf das Aussehen Ihres Hauses Wert legen. Außerdem kann sie durch starke Winde beschädigt werden. Wenn Sie also in einem Gebiet wohnen, das für starke Winde anfällig ist, sollten Sie darauf achten, dass die Dachpappe gut gesichert ist. Insgesamt ist Dachpappe für viele Hausbesitzer eine gute Wahl, aber es ist wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft.
Welche Kosten können entstehen?
Die Kosten für eine Dachpappe hängen von der Art des verwendeten Materials, der Größe des Daches und dem Klima ab. Eine synthetische Dachpappe kostet zum Beispiel mehr als eine Dachpappe auf Asphaltbasis. Auch die Installation eines Metalldachs ist teurer als die eines Schindeldachs. Außerdem hängen die Kosten für eine Dachpappe von der Art der Verlegung ab. Wenn Sie eine Dachpappe selbst verlegen, sind die Kosten niedriger, als wenn Sie einen Fachmann mit der Verlegung beauftragen.
- Wenn Sie jedoch in einem Gebiet mit strengen Witterungsbedingungen leben, ist es wichtig, einen Fachmann mit der Installation der Dachpappe zu beauftragen, damit sie den Elementen standhält. Die Kosten für eine Dachpappe hängen auch von der vom Hersteller gewährten Garantie ab.
- Einige Hersteller gewähren eine Garantie von bis zu 20 Jahren, während andere nur eine Garantie von bis zu 10 Jahren gewähren. Lesen Sie die Garantiebedingungen vor dem Kauf einer Dachpappe sorgfältig durch, damit Sie wissen, was abgedeckt ist und was nicht.
Die richtige Verlegung
Bei der Verlegung von Dachpappe gibt es einige Dinge zu beachten. Stellen Sie zunächst sicher, dass der Untergrund sauber und trocken ist. Verschmutzungen oder Feuchtigkeit verhindern, dass die Dachpappe richtig haftet. Dann rollen Sie die Dachpappe aus und schneiden sie auf die richtige Größe zu, wobei Sie auf allen Seiten einen Überstand von einigen Zentimetern lassen.
Sobald die Dachpappe an Ort und Stelle ist, drücken Sie sie mit einer schweren Walze an, um sicherzustellen, dass keine Luftblasen entstehen. Schneiden Sie abschließend das überschüssige Material ab. Mit diesen einfachen Tipps können Sie sicher sein, dass Sie Ihre Dachpappe richtig anbringen!
Arten von Dachpappen
Es gibt zwei Haupttypen von Dachpappe: Asphalt und Glasfasern. Asphalt ist die gängigere Art und wird aus einer Mischung aus Bitumen und anderen Materialien hergestellt. Glasfaser wird aus Glasfasern hergestellt und in der Regel für gewerbliche oder industrielle Gebäude verwendet.
- Dachpappe kann entweder organisch oder anorganisch sein. Organischer Filz wird aus Materialien wie Papier oder Holzfasern hergestellt, während anorganischer Filz aus Materialien wie Glasfasern oder Polyester besteht.
- Organischer Filz ist am weitesten verbreitet und wird auf den meisten Dächern von Wohnhäusern verwendet. Anorganischer Filz ist weniger verbreitet, wird aber häufig für gewerbliche oder industrielle Gebäude verwendet. Er ist teurer, hat aber eine längere Lebensdauer.
Regelungen in Österreich
Nach der Österreichischen Norm ENV 13381-1 muss Bitumendachpappe eine Mindestdicke von 3 mm haben. Das bedeutet, dass in Österreich nur Dachpappen mit einer Dicke von 3 mm oder mehr verwendet werden dürfen.
Der Bitumengehalt der Dachpappe muss mindestens 60 % betragen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Dachpappe dauerhaft und witterungsbeständig ist.
Die Verstärkung der Dachpappe muss aus Glasfaser oder Polyester bestehen. Das Gewicht der Dachpappe muss mindestens 1200 g/m2 betragen.
Weitere Tipps
Bei der Verlegung einer Dachpappe ist darauf zu achten, dass der Untergrund sauber und frei von Verschmutzungen ist. Die Dachpappe sollte außerdem ordnungsgemäß auf dem Untergrund befestigt werden, damit sie nicht verrutscht oder sich bewegt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie Dachpappe anbringen sollen, wenden Sie sich an einen professionellen Bauunternehmer.
Fazit
Die Dachpappe ist ein sehr wichtiges Element bei der Dacheindeckung. Sie schützt das Dach vor Feuchtigkeit und Nässe und sorgt so für eine lange Lebensdauer des Daches. Außerdem ist sie sehr einfach zu verarbeiten und kann auch von Laien relativ problemlos verlegt werden.
Allerdings sollte man bei der Verlegung der Dachpappe immer darauf achten, dass sie möglichst fest und flach anliegt, damit sie ihre Schutzfunktion auch optimal erfüllen kann. Insgesamt ist die Dachpappe also ein sehr wichtiges Element bei der Dacheindeckung und sollte bei der Planung und Ausführung eines Dachs immer mitbedacht werden.
