Blattläuse schädigen Nutz- und Zierpflanzen. Wer nicht rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreift, muss mit erheblichen Schäden rechnen. Die Blattläuse beziehen sich nicht nur auf das Blatt der Pflanzen, sondern sie greifen ebenso die Blüten und Stiele an, indem sie die Pflanzen aussaugen.
Da Blattläuse junge Triebe bevorzugen, ist die Plage im Frühjahr besonders heftig. „Blattläuse“ ist der allgemeine Begriff, Experten reden von bis zu 650 Arten.
Die in Österreich häufiger vorkommenden Gattungen sind dem Gärtner durchaus bekannt:
- Die grüne Apfelblattlaus,
- die große Rosenblattlaus,
- Apfelblutlaus,
- schwarze Bohnenlaus,
- grüne Pfirsichblattlaus.
Leider beschränken sich die Blattläuse nicht ausschließlich auf mit ihnen in Verbindung gebrachten Pflanzen, sondern die Rosenblattlaus setzt sich ebenso gern auf Apfel- und Birnenbäume.
Es gibt Arten, die im Herbst häufiger auftreten und dann sozusagen auf den Pflanzen überwintern. Die Blattlaus-Saison beginnt im Frühjahr bis in den Herbst hinein, am schlimmsten wüten die Blattläuse im Frühjahr.
Woran sind Blattläuse zu erkennen?
Die Blätter und kleinen Äste der Pflanzen oder Bäume verkümmern, außerdem kräuseln sich die Blätter. Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie die Blattläuse in Mengen auf den Blättern, auf der Ober- und Unterseite.
Nach einiger Zeit verfärben sich die Blätter, um dann zu vertrocknen. Letztendlich fallen die Blätter ab. Stellen Sie klebrige Unterseiten an den Blättern fest, ist die Diagnose einwandfrei: Blattläuse. Bei dieser klebrigen Masse handelt es sich um ausgeschiedenen Pflanzensaft.
Außerdem sind die Blattläuse durchaus mit bloßem Auge erkennbar, da sie in Massen auftreten, außerdem sind sie einzeln gar nicht so winzig. Insbesondere sind Blattläuse an frischen Trieben und Blüten interessiert, an dieser Stelle ist der Pflanzensaft gut auszusaugen.
Die sogenannten Knotenpunkte der Pflanze werden von den Blattläusen bevorzugt. Allerdings gibt es nicht nur viele Arten, sondern auch unterschiedliche Farben. Meist sind die Blattläuse grün, schwarz, braun oder auch etwas rötlich. Einige Exemplare verfügen über Flügel.
Blattläuse natürlich bekämpfen – Hausmittel
Diese Möglichkeit besteht lediglich am Anfang des Befalls. Ein kräftiger Wasserstrahl auf die betreffenden Pflanzen ist hilfreich. Ein Esslöffel Schmierseife, ein Esslöffel Spiritus auf ein Liter Wasser ist ein etwas wirkungsvolleres Mittel.
- Nebenbei bemerkt, ist der verbreitete Tipp: eine Mischung aus Wasser und Spülmittel mit Spiritus nicht ideal. Geringe Mengen chemischer Stoffe gelangen in die Umwelt, gerade das möchte jeder verantwortungsvolle Gärtner vermeiden.
- Einerseits sind diese Mittel nützlich, andererseits sollte sich jeder Verwender überlegen, ob der Nutzen den Schaden aufwiegt. Einige Hobbygärtner sprechen von Brennnesselsud. Diese Methode ist aufwendig, ein Kilogramm Brennnesseln muss einen Tag in ca. zehn Litern Wassern eingeweicht werden.
Dieser Sud beseitigt erfolgreich Blattläuse. Die Pflanzen und die Erde werden nicht geschädigt. Der Sud darf allerdings nicht zu lange stehen, denn mit der Zeit gärt dieser. Sie haben dann eine Brennnesseljauche, die sehr stark riecht.
Es wird behauptet, dass Brennnesseljauche als Gießbehandlung für geschwächte Pflanzen ideal ist. Allerdings werden mit der Jauche keine Schädlinge bekämpft. Darüber hinaus gibt es weitere Alternativen wie Teebaumöl, Rapsöl oder einen Sud aus Zwiebelschalen.
Geschickte Pflanzenkombinationen sind ebenso zweckmäßig. Wenn Blattläuse einige Pflanzen nicht mögen, werden sie die in der Nähe befindlichen Pflanzen nicht beachten und nicht schädigen.
Geeignet sind Pflanzen, die von den Blattläusen in der Regel verschmäht werden:
- Knoblauch,
- Ysop,
- Bohnenkraut,
- Salbei,
- Thymian,
- Lavendel,
- Rosmarin,
- Brennnessel,
- Borretsch.
Welche Insekten vertilgen Blattläuse?
Marienkäfer sind begeisterte Blattlaus-Vernichter. Ohrenkneifer finden Blattläuse ebenfalls schmackhaft. Weitere Helfer sind Florfliegen und Blattlausfliegen, die von den Blattläusen befreien. Spezielle Geschäfte bieten Larven von Marienkäfern und Florfliegen an, um diese zu züchten und als Blattlaus-Vertilger einzusetzen.
Irgendwann ist allerdings der Zeitpunkt gekommen, dass keine natürlichen Bekämpfungsmöglichkeiten zweckdienlich sind. Dann muss zu anderen Mitteln gegriffen werden.
Wirksame Produkte, die bedenkenlos in Österreich eingesetzt werden können, sind überall erhältlich:
- Compo Nativert, 500 ml Mittel kann in Wohnräumen eingesetzt werden. Bestandteil ist Raps, geeignet für ökologischen Anbau. 12,99 €
- Substral 750 ml Geeignet für ökologischen Anbau, hergestellt aus Rapsöl. 10,99 €
- Norax Blattlaus-Sprüh 1 Liter Umweltfreundlicher Pumpsprüher ohne Treibgase, enthält pflanzliche Wirkstoffe. 11, 98 € pro Liter
- Neudorff Spruzit AF 100 ml Geeignet für den ökologischen Anbau. 5,20 €
- Blattlaus-FreiAF 500 ml Biologisch abbaubar.
- Celaflor Combi-Rosen-Spray , 800 ml Gegen Blattläuse, Konzentrat, anwendbar von März bis September 11,99 €
Anleitung für Neudorff Spruzit:
Bei Blattlausbefall werden 10 ml mit einem Liter Wasser vermischt. Weiße Fliegen und Schmierläuse werden zwar ebenfalls beseitigt, jedoch ist die Mischung Wasser und Schädlingsmittel unterschiedlich.
Einige Produkte sind als Konzentrat erhältlich, andere wiederum verfügen über einen praktischen Sprühkopf. Es ist wichtig, dass die Anleitungen stets peinlich genau befolgt werden.
Pflanzenschutzmittel – die Blattläuse verschwinden
Das richtige Insektizid ist wichtig. Es gibt ökologische Pflanzenschutzmittel, die nicht immens aggressiv sind und den herkömmlichen chemischen Produkten vorzuziehen sind. Ein scharfes Spritzmittel schädigt leider auch die Nützlinge, der Umweltschaden ist ebenfalls beträchtlich.
Die Überdüngung mit Stickstoff zieht die Blattläuse magnetisch an. Der Pflanzensaft ist entsprechend gehaltvoll, wovon auch die Blattläuse profitieren.
Blattlaus-Frei mit Florissa
Der Anbieter wirbt im Internet mit diesem Mittel, ein natürlicher Wirkstoff. Die Vorteile überzeugen die Nutzer:
- Mittel gegen Blattläuse, weiße Fliegen und Spinnmilben,
- Raumluft wird nicht belastet,
- keine Schädigung für Marienkäfer und Florfliegen,
- kindersicherer Sprühkopf erleichtert die richtige Dosierung.
Pirimor Granulat in Österreich erhältlich
Es handelt sich hier um ein Insektizid zur Blattlaus-Bekämpfung im Ackerbau. Die Wirkstoffaufnahme geschieht sofort. Die Blattunterseite und der untere Pflanzenbereich werden von den Blattläusen befreit. Die wirkungsvolle Abtötung erstreckt sich auch auf Virusvektoren. Dieses Produkt wird bevorzugt im Getreide- und Kartoffelanbau eingesetzt.
Einfache Tipps, um die Blattläuse zu entfernen
- Ein starker Wasserstrahl beseitigt zwar die Blattläuse, aber nur für einen bestimmten Zeitraum. Diese Methode ist nur nützlich, wenn es sich um keinen starken Befall handelt.
- Brennnesselsud ist nachhaltiger.
- Besprühen Sie die Blattläuse mit Seifenlauge, anders ausgedrückt Kernseife in Wasser auflösen. Die Lauge sollte nicht in Berührung mit Erde kommen.
- Bestäuben Sie die betroffenen Stellen mit Urgesteinsmehl.
- Es ist häufig sinnvoll, die befallenen Triebe abzuschneiden.
- Viele Hobbygärtner siedeln Nützlinge an, die Larven können im Internet bestellt werden.
- Unterschiedliche Pflanzenschutzmittel sind Alternativen, hier ist es jedoch sinnvoll, keine aggressiven Mittel zu kaufen.
Was genau sind eigentlich Nützlinge?
Der Allgemeinbegriff Nützlinge bezieht sich auf mehrere Arten. Ein Marienkäfer vertilgt etwa 150 bis 200 Blattläuse, die Larven der Käfer vernichten sogar bis zu 400 Blattläuse.
Gallmücken, Ohrwürmer und Florfliegen sind ebenso nützlich. Larven sind in jedem Fachhandel oder auch im Internet erhältlich. Ohrwürmer nützen auch? Das klingt für viele Leute erstaunlich, wie werden Ohrwürmer erfolgreich eingesetzt?
- Es ist optimal, einen Blumentopf mit Stroh oder auch Holzwolle zu füllen, und diesen umgekehrt in die Rosen oder Pflanzen hängen.
- Die Ohrwürmer werden angelockt, nachdem die Blattläuse vertilgt sind, kann die Ohrwurm-Unterkunft wieder entfernt werden.
- Es ist zu beachten, dass Ohrwürmer zwar wertvoll sind, wenn sie jedoch keine Blattläuse finden, fressen sie ohne Vorwarnung die Pflanzen an.
Der Nistkasten im Garten ist ideal. Die Meisen, Zaunkönige und andere Vogelarten verfüttern bei der Aufzucht unter anderem eine große Menge an Blattläusen.
Blattläuse bekämpfen – ist das umweltschonend möglich?
Einfache Mittel sind erfolgreich, allerdings sollte die Bekämpfung im Anfangsstadium durchgeführt werden. Wenn zu lange gewartet wird, kann meist nur noch mit Chemie geholfen werden:
Chemische Mittel verfügen gewiss über Vorzüge, allerdings auch über Nachteile. Ist das chemische Mittel für die betroffene Pflanze geeignet? Nicht jede Pflanze kann mit jedem beliebigen chemischen Produkt gegen Blattläuse bedenkenlos behandelt werden.
- Es ist wichtig, darauf zu achten, dass chemische Mittel als insektenfreundlich eingestuft sind und keine Nützlinge geschädigt werden.
- Es ist ratsam, wenn Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um Blattläusen nicht die Möglichkeit geben, sich überhaupt in Ihrem Garten niederzulassen.
Spezielle Pflaster mit einem sogenannten insektiziden Inhalt wirken ungefähr zwei Monate gegen Blattläuse. Erwähnenswert sind die Produkte Blattlausfrei-Pflaster oder Rosen-Pflaster vom Celafor.
Die Pflaster werden um die Pflanzenstängel angebracht; der Pflanzensaft vermischt sich mit dem Wirkstoff, der nun von den Blattläusen genossen wird. Allerdings sterben die Blattläuse nach einiger Zeit ab. Nützlinge bleiben von Nebenwirkungen verschont. Eine Schadstoffbelastung in der Luft oder Boden ist nicht zu befürchten.
Pflanzenschutzstäbchen taugen ebenso zur Blattlaus-Vernichtung. Für Zimmerpflanzen eignen sich diese Stäbchen hervorragend, sie werden einfach in die Blumenerde gesteckt. Der Wirkstoff hält Blattläuse garantiert fern.
Der Klassiker ist die Kern- und Schmierseife in unterschiedlichen Konzentrationen und Mischverhältnissen. Bei starkem Befall wird Alkohol oder Spiritus hinzugefügt. Die wirksame Brennnessel-Brühe wurde erläutert. Schmierseife greift Blattläuse an, auch ohne Spiritus und Alkohol, wenn sich noch keine unüberschaubaren Mengen entwickelt haben. Marienkäfer, die ja recht nützlich sind, verfügen über einen stärkeren Körperbau, sodass die Schmierseife für Marienkäfer und Co. irrelevant ist.
Wenn sich Blattläuse für den Kopfsalat interessieren, ist hier problemlos Abhilfe zu schaffen. Der Salat wird mit abgekühltem aufgebrühtem Kaffee besprüht.
Oregano:
Die Substanzen, die im Oregano vorhanden sind, wirken gegen Blattläuse. Der Sud ist einfach herzustellen, gießen Sie 100 Gramm frischen oder 10 Gramm getrockneten Oregano mit kochendem Wasser auf. Die Brühe sollte mindestens 20 Minuten ziehen. Das Gemisch dann sieben und verdünnen, optimal ist 3 :1.
Rainfarn:
Die Mischung wird mit 500 Gramm frischem Rainfarn oder 30 Gramm getrockneten in zehn Litern Wasser hergestellt. 24 Stunden muss diese Mischung ziehen. Die Mischung mit Wasser verdünnen, bis Sie 20 Liter erhalten.
Wermut-Tee:
Sie benötigen hierfür 100 Gramm frische oder 10 Gramm getrocknete Wermutblätter, die auch unter der Bezeichnung Artemisia absinthium bekannt sind. Ein Liter kochendes Wasser wird über die Wermutblätter gegossen, nach 24 Stunden ist die gesiebte und verdünnte Mischung anwendbar.
Ackerschachtelhalm-Jauche:
Für die Jauche benötigen Sie 1 Kilogramm frischen oder 200 Gramm getrockneten Ackerschachtelhalm, auch diese Mischung wird in zehn Liter kaltem Wasser eingeweicht. Die Wartezeit ist mit 24 Stunden einzuhalten. Sie haben eine Jauche hergestellt, zwei Liter der Jauche werden mit zehn Litern Wasser verdünnt. Die Anwendung reicht einmal wöchentlich. Zu bedenken ist, dass die Jauche nur im Anfangsstadium zweckdienlich ist, als vorbeugende Maßnahme ist dieses Gemisch unschlagbar.
Adlerfarn-Brühe:
Ein Kilogramm Adlerfarn und zehn Liter Wasser ergeben die richtige Mischung, die sofort unverdünnt einsatzbereit ist. Adlerfarn verfügt über so viel Kali, dass Sie gleichzeitig die Pflanzen düngen.
Neemöl:
Die Pflanzen sollten möglichst früh am Morgen mit verdünntem Neemöl eingesprüht werden, in wenigen Tagen sind diese frei von Schädlingen. Im Handel gibt es sowohl reines Neemöl, als auch gebrauchsfertige Mischungen. Das Öl ist nur schädlich für Insekten, nicht für Menschen, Pflanzen oder Tiere. Die Wirkung ist erstaunlich:
- Wenige Stunden nach der Besprühung werden die Blattläuse träge und energielos.
- Sie nehmen keine Nahrung mehr auf, saugen also nicht mehr an den Pflanzen.
- Die Entwicklung der Blattläuse ist eingestellt, somit auch die Fortpflanzung.
Waschnüsse
Diese besonderen Nüsse gibt es in Drogerien oder Bioläden. Zehn Waschnüsse in einem Liter Wasser auskochen und die Pflanzen mit dem abgekühlten Gemisch begießen; das empfehlenswerte Mittel ist unkompliziert anzuwenden.
Zwiebeln und Knoblauch:
40 Gramm gehackte Zwiebeln oder auch Knoblauchzehen werden mit fünf Liter kochendem Wasser zum wirkungsvollen Hausmittel gegen Blattläuse. Drei Stunden muss dieses Gemisch ziehen. Nach dem Durchsieben genügt die Anwendung der unverdünnten Brühe jeden zehnten Tag.
Sie können außerdem den Knoblauch in kleine Stücke schneiden, und diese einfach in die Erde drücken. Allerdings ist diese Methode nur als Vorbeugung anzusehen, und auch nur bei Zimmerpflanzen. Im Garten ist diese Prozedur recht umständlich durchzuführen.
Rhabarberblatt-Brühe:
Die schwarze Bohnenlaus reagiert besonders heftig auf diese Brühe. 500 Gramm Rhabarberblätter werden eine halbe Stunde in drei Liter Wasser gekocht. Die gesiebte Brühe verwenden Sie einmal wöchentlich. Dieser Sud ist ebenfalls gleichzeitig Dünger für die Pflanzen.
Magermilch oder Molke:
Wenn Sie früh genug die Blattläuse sichten, ist ein Liter Magermilch oder Molke mit vier Litern Wasser verdünnt ein wirksames Gegenmittel. Die wöchentliche Anwendung reicht.
Schwarzer Tee:
Zwei Teebeutel mit einem Liter kochendem Wasser übergießen, der Tee zieht 15 Minuten ein. Den abgekühlten Tee in eine Sprühflasche geben und die Pflanzen überall gleichmäßig einsprühen.
Wissenswertes zu den Tipps
- Eine Wermut-Jauche ist nicht effizient, nur der Tee. Essig wurde häufig als Mittel empfohlen, allerdings ist Essig nur vorbeugend wirkungsvoll. Zu viel Essig greift allerdings unter Umständen die Pflanzen an. Generell ist die Pflanzenvielfalt die Grundlage für einen gesunden Garten.
- Wie erwähnt, ist die spezielle Pflanzenkombination durchaus wirkungsvoll gegen Blattläuse. Tabaksud ist zwar wirksam, ältere Leute kennen dieses Mittel.
- Es ist jedoch in einigen Gegenden verboten, denn trotz der umfassenden Wirksamkeit bleibt die Tatsache bestehen, dass Nikotin auch andere Geschöpfe erheblich schädigt.
Blattläuse schon vor Befall den Garaus machen
Sie können Ihren Garten so geschickt bepflanzen und gestalten, dass sich kaum noch Blattläuse dort einfinden:
- Blattläuse mögen keinen Lavendel, das heißt für Sie, Lavendel in Ihrem Garten anzupflanzen. Logischerweise sollte Lavendel in der Nähe von Pflanzen wachsen, die von Blattläusen als Leckerbissen angesehen werden.
- Bohnenkraut ist für Blattläuse ebenfalls keine Delikatesse.
- Knoblauch hingegen hassen die Blattläuse abgrundtief. Sie mögen den Geruch überhaupt nicht, na ja, Knoblauch ist wirklich sehr geruchsintensiv. Pflanzen Sie dort Knoblauch, wo sich Blattläuse naturgemäß gern aufhalten.
Es ist überdies sinnvoll, im Winter sämtliche abgestorbenen Hölzer, Büsche und vor allem Kompostreste zu beseitigen. Sie nehmen den Blattläusen die geschützten Ecken des Gartens, in denen sie normalerweise gern überwintern. Zitruspflanzen sind für Blattläuse ebenfalls tabu, das Einsprühen mit Zitronenwasser ist demzufolge durchaus erfolgreich. Von Zimt sind die Läuse ebenso wenig begeistert.
Fazit:Angebote für chemische Mittel gibt es nicht sehr reichlich im Internet. Die Fachleute sind bestrebt, den Gärtner davon zu überzeugen, dass natürliche Mittel ebenso gut sind und darüber hinaus nicht als Gefahr für die Umwelt gelten.
Vorbeugende Maßnahmen sind grundsätzlich empfehlenswert. Die biologische Blattlaus-Bekämpfung ist daher zu bevorzugen. Lassen Sie Blattläuse nicht zu einer Plage werden. Realisieren Sie vorher entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen.