Wer sein eigenes Gemüse, Salat oder Kräuter haben will, der braucht zunächst einmal einen Garten. Damit das Gemüse auch sicher und schnell wachsen kann, wird immer wieder ein sogenanntes Hochbeet empfohlen. Aufgrund der Kompostierung verwendeter Gartenabfälle bekommt die Erde ausreichend Nährstoffe, welche wiederum gut für den Anbau selbst sind.
Außerdem empfiehlt sich der Kauf eines fertigen Produkts, da selbst zusammengestellte Varianten eher wenig gut sind. Probleme hierbei können Tiere sein. Dank der Höhe können Krabbeltiere dies nicht erreichen, Katzen aber schon. Und genau darum soll es sich im heutigen Artikel drehen. Dort wird die folgende Frage beantwortet: Wie lässt sich ein Hochbeet vor Katzen schützen?
Was ist ein Hochbeet?
Wer auf der Suche nach einer Möglichkeit ist seinen Garten zu erweitern, der sollte auf jeden Fall vom Hochbeet gehört haben. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um fruchtbare Erde für die unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten.
Dazu zählen unter anderem:
- Obst
- Gemüse
- Salat
- Kräuter
Das Hochbeet selbst befindet sich meist in einem erhöhten Behälter, an dem Kleinkinder oder Krabbeltiere nicht herankommen können. Denn Salat ist sehr beliebt bei Schnecken und anderen Kleintieren. Allerdings bietet das Ganze keinen Schutz gegen Katzen, die dort mit Leichtigkeit hinkommen.
Warum finden Katzen das Hochbeet interessant?
Hochbeete an sich sind eine tolle Erfindung und halten einen Großteil der Tiere fern. Allerdings gilt das nicht für Katzen. Und das gleich in mehrerlei Hinsicht. Aber warum genau ist das Hochbeet so beliebt bei den Vierbeinern? Katzen gelten generell als sehr neugierig. Sie folgen nicht nur ihrem Besitzer überall hin, sondern erkunden die Umgebung auch auf eigene Faust.
Das neue Hochbeet im Garten wirkt also alles andere als langweilig. Katzen nutzen es gerne, um sich dort zu entspannen. Das sorgt für Unordnung und kann das komplette Vorhaben zerstören. Nicht selten finden Besitzer dort auch Katzenkot wieder. Das stinkt nicht nur, sondern hat auch einen negativen Einfluss auf das Gewächs selbst. Außerdem handelt es sich bei Katzen um Gewohnheitstiere, die bestimmte Routinen für eine lange Zeit behalten. Doch wie genau lässt sich nun das Hochbeet davor schützen? Das wurde im folgenden Abschnitt angesprochen.
Tipps & Tricks: So wird das Hochbeet vor der Katze geschützt
Jeder verbringt gerne Zeit mit seinen Katzen. So nervig das mit dem Hochbeet auch sein mag, letztendlich muss es vor den Vierbeiner geschützt werden. Dazu sollten nur auf Methoden zurückgegriffen werden, welche dem Tier nicht schaden. Was genau damit gemeint ist, zeigt die folgende Auflistung:
1) Schutz mit einem Netz
Die erste und einer der effektivsten Möglichkeiten ist der Schutz mithilfe eines Netzes. Das Netz wird dabei einfach um das Hochbeet gespannt und fertig. Auf diese Weise kann die Katze das Innere nicht erreichen. Zudem bekommt Obst und Gemüse ausreichend Sauerstoff, da solche Netze sauerstoffdurchlässig sind. Eine Win-win-Situation für alle.
2) mit Wasser spritzen
Eine weitere Methode, um Katzen vom Hochbeet fernhalten zu können, ist das Spritzen von Wasser. Doch was genau ist damit gemeint? Voraussetzung hierfür ist es die Katze auf frischer Tat zu ertappen. Sobald das passiert, sollte die Katze sofort mit etwas Wasser besprüht werden. Das setzt sich im Gedächtnis der Katze fest.
3) Hasendraht verwenden
Katzen lieben es zu scharren. Doch das Hochbeet kann dadurch großen Schaden erleiden. Aus diesem Grund wird gerne ein Hasendraht verwendet. Idealerweise werden die freien Flächen beim Hochbeet dafür betrachtet. Katzen können anschließend nicht mehr wühlen und die Erde mit ihren Pfoten zerstören. Das Anbringen dauert keine 2 Minuten.
4) Stöcke im Beet verteilen
Ebenfalls eine besonders effektive Möglichkeit Katzen fernzuhalten, ist das simple Verteilen der Stöcke im Beet. Dabei wird das komplette Hochbeet in Stöckchen unterteilt. Das ist erstens unangenehm für Katze sich darauf zu entspannen und zweitens kommt sie nicht an das Gemüse und Obst heran. Zwei Fliegen mit einer Klatsche.
5) Futter neben Kotstellen platzieren
Den Geruch von Kot mag keiner. Das gilt aber auch für Katzen selbst. Die nächste Methode beschäftigt sich mit der Platzierung des Futterbehälters. Und zwar direkt neben Hochbeet. Wer das über einen längeren Zeitraum macht, schafft es, die Katze fern vom Hochbeet zu halten, da diese es mit einem unangenehmen Geruch in Verbindung bringt.
6) Essiggeruch
Punkt Nummer 6 schließt sich dem fünften Punkt an. Wie bereits angesprochen mögen auch Katzen keinen strengen Geruch. Außerdem riechen sie deutlich besser als Menschen, sodass der Effekt stärker wirkt. Essig zum Beispiel hat einen sehr aggressiven Geruch und hält Katzen sicherlich fern vom Beet.
7) Chilli / Pfeffer
Pfeffer und Streuer sind eher weniger gängig, wenn es um das Fernhalten der Katze vom Hochbeet geht. Allerdings kommt hier wieder der Geruch ins Spiel. Verglichen mit den zuvor erwähnten Methoden werden die Katzennasen unsensibel angegriffen. Aus diesem Grund wird sich die Katze gleich wieder umdrehen und nach einem neuem Platz zum Entspannen suchen.
8) Bewegungsmelder
Der letzte Punkt für heute beschäftigt sich mit einem Bewegungsmelder. Dieser kommt eigentlich nicht speziell für solche Fälle zum Einsatz. Deswegen wird immer wieder von einem Ultraschallbewegungsmelder gesprochen. Wellen sind für Katzen äußerst unangenehm. Sie wird dies in Verbindung mit dem Hochbeet verknüpfen und schnell das Weite suchen.
Katzen sind tolle Tiere, mit denen wir einen Großteil unserer Zeit verbringen. Allerdings gelten die Tiere als besonders neugierig und überraschen ihre Besitzer. Ein Hochbeet im Garten ist für sie neu. Entsprechend wollen Katzen das neue Produkt begutachten und testen.
Allerdings ist der Sinn und Zweck des Hochbeets darin, Tiere abzuwehren. Leider gilt das nicht für alle. Katzen können mit einem Sprung das Hauptziel erreichen. Deswegen lohnt sich ein Blick auf die oben genannten Methoden. Vor allem Gerüche sind für Katzen ein großes Problem, um das sie schnell einen Bogen machen. Auf wesentlich mehr muss nicht geachtet werden.
