Spielgeräte für den Kinderspielplatz – Tipps – Ideen & Spielplatz Gestaltung

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Der Garten bietet viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung! Stockfoto-ID: 4449465 Copyright: Ale-ks, Bigstockphoto.com Stockfoto-ID: 277853077 Copyright: Zulkiffle Mohd Kassim, Bigstockphoto.com

Kinder lieben das Toben und Spielen im Freien. Ein Spielplatz für Kinder im eigenen Garten ist hier genau das Richtige.

Die Auswahl an Gartengeräten ist groß. Egal ob Rutschen, Schaukel oder Matschküche. Folgender Ratgeber zeigt Ihnen alles über eine sinnvolle Gestaltung und worauf Sie unbedingt achten sollten.

Welches Spielgerät ist das Richtige?

Die Auswahl an Geräten ist groß zu den Klassikern zählen:

  • Rutsche
  • Schaukel
  • Matschküche
  • Wippe
  • Fußballtor
  • Sandkasten
  • Trampolin
  • Spielhaus
  • Kletterbaum

Das Alter des Kindes spielt in der Auswahl natürlich eine maßgebliche Rolle. Bedenken Sie auch das jedes Spielgerät ausreichend Spielraum benötigt. Sie können die Geräte auch sinnvoll miteinander kombinieren, um die Kreativität Ihres Kindes zu fördern. Wer den Sandkasten mit Wasser befüllt, kann zum Beispiel auf eine Matschküche verzichten.

Zudem sollten Sie darauf achten, die Spielgeräte in Sichtweite zu positionieren. So können Gefahrenzonen reduziert werden. Auch Kinder erhalten durch den Blickkontakt mit den Eltern zunehmende Sicherheit beim Spielen.

Im Folgenden gehen wir genauer auf die einzelnen Spielgeräte ein.

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Wichtig: Ein vielseitiges Spielangebot an Spielgeräten für den Kinderspielplatz im Garten auswählen!
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Der Sandkasten

Egal ob Sandkuchen backen oder Burgen bauen, der Sandkasten fördert die Feinmotorik und Kreativität Ihres Kindes. Achten Sie vor allem bei Kleinkindern darauf, dass der Einstieg nicht zu hoch ist. Während kleine Kinder überwiegend auf einer Stelle sitzen und ausreichend Sonnenschutz benötigen, Toben ältere Kinder schon auf der Sitzfläche umher.

Die Matschküche

Eine Matschküche für 1-bis 2-jährige sollte natürlich nicht zu hoch gestaltet werden. Auch die Wasserzufuhr muss von den Eltern reguliert werden. Ältere Kinder können das Wasser schon eigenständig regulieren. Kinder lieben das Toben im Wasser.


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Die Rutsche

Eine Rutsche ist ein wahres Allroundtalent. Höhe, Geschwindigkeit und Klettererlebnis zugleich. Für 1- bis 2-jährige gibt es spezielle Minirutschen. Sie verfügen über lediglich zwei Stufen und eine geringe Höhe. Das reduziert die Gefahr für ein mögliches Herunterfallen deutlich.

Große Kinder bevorzugen hohe, schnelle und steile Rutschen. Allerdings benötigt es hierfür natürlich wesentlich mehr Platz im Garten. Sie können hier auch das Abenteuer steigern, indem Sie auf Kombirutschen setzen.

Das sind zum Beispiel Rutsche die über keine einfache Leiter verfügen, sondern ein Kletterseil zum Aufstieg anbieten. Auch ein Häuschen auf oder unter der Rutsche sind tolle Möglichkeiten für etwas mehr Abenteuer.

Der Klassiker – Schaukel

Kinder lieben Schaukeln. Ein positiver Nebeneffekt: Der Gleichgewichtssinn Ihres Kindes wird gefördert. 1-bis 2-jährige müssen beim Schaukeln in jedem Fall beaufsichtigt werden. Babysitze oder Kleinkindsitze sind eine ideale Lösung. Sie verhindern das Rausfallen der Kleinkinder, da sich diese noch nicht eigenständig festhalten können.

Größere Kinder können die Schaukel bereits eigenständig besteigen. Die Größe der Schaukel sollte dabei an die Größe des Kindes angepasst werden. Können die Kleinen die Schaukel eigenständig besteigen sind diese selbstsicher und freudiger unterwegs.

Besondere Schaukel: Die Vogelnestschaukel

Die Vogelnestschaukel ist für kleine und große Kinder geeignet und sorgt für ein besonderes Schaukelerlebnis. Die Fläche kann zum Sitzen, Stehen oder Liegen verwendet werden. Ein Vorteil: Unter Aufsicht können bereits Babys darin schaukeln.

Das Fußballtor

Schon Kleinkinder lieben es mit einem Ball zu spielen und verstehen schnell, dass das Runde ins Eckige gehört. Sind die Kinder etwas größer, eignet sich in jedem Fall die Investition in eine Fußballwand. Sobald diese zielsicher schießen können reduziert das die Gefahr, Hauswände oder Gartenzäune mit dem Ball zu beschädigen.

Das Gartenhaus – Spielhaus für Kinder

Das Gartenhaus ist natürlich auch ein Klassiker. Es wird als Ritterburg, Hexenhaus oder Schloss genutzt. Der Kreativität der Kinder sind im eigenen Heim keine Grenzen gesetzt. Ein Spielhaus ist ein idealer Rückzugsort in dem auch mal ohne Aufsicht gespielt werden darf.

Für 1-bis 2-jährige eignen sich ebenerdige Häuschen mit einem Tischchen oder Stuhl darin. Ausgestattet mit einem Fenster, sind die Kleinen bereits ausreichend zufrieden.


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Ältere Kinder bevorzugen Häuser mit mehreren Etagen. Spieltürme gepaart mit Kletterwand, Rutsche oder Schaukel fördern das Klettererlebnis und sorgen für ausreichend Abenteuer. Die eigene Ritterburg wird beschützt und selbstbewusst bestiegen.

Ein Kletterbaum

Ein Kletterbaum ist von vielen Kindern gerne gesehen. Für die Kleinen genügt bereits ein Baumstamm, zum Balancieren und langsamen Kennenlernen des Gleichgewichtssinns. Natürlich nur unter Aufsicht.

Ältere Kinder lieben Kletterbäume. Dieser sollte sich bereits bei geringer Höhe ausreichend Verzweigen, um das Klettererlebnis zu fördern. Das Holz muss maximal biegsam sein und darf in keinem Fall leicht zerbrechen. Außerdem sollte der Kletterbaum immer in Sichtweite des Hauses platziert werden.

Die Wippe

Eine Wippe bringt einige Voraussetzungen mit sich. Die klassische Wippe lohnt sich nur, wenn mindestens zwei Kinder in der gleichen Gewichtsklasse die Wippe nutzen. Im Idealfall gibt es gleichaltrige Nachbarskinder, Geschwister oder regelmäßige Spielkameraden.

Kleinkindwippen für 1-bis 2-jährige sind in der Höhe wesentlich niedriger. Die Kinder müssen sich in jedem Fall gut festhalten können. Wippen können im Sitzen oder Stehen verwendet werden.
Wippen für ältere Kinder sind wesentlich höher. Daher ist der korrekte Aufprallschutz von großer Relevanz. Autoreifen sind hier ein altbewehrtes Mittel.

Die Federwippe

Die Federwippe ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, die häufig ältere Spielkameraden oder große Geschwister haben. Die Federn werden mit einem Anker im Boden platziert und sind klemmsicher. Federwippen sind als Ein-, Zwei-, oder Mehrsitzer erhältlich.

Federwippen sind für 1-bis 2-jährige nur geeignet, wenn sich diese bereits gut festhalten können. Ist die Motorik noch nicht entsprechend ausgebaut, ist davon abzuraten.

Für ältere Kinder ist die Federwippe eine tolle Alternative zur klassischen Wippe. Sie wird mit ausreichend Schwung bis an die Grenzen ausgekostet.

Das Trampolin

Trampolinspringen begeistert Kinder und Erwachsene seit Jahren und ist sogar ein anerkannter Sport. Für sehr kleine Kinder ist ein kleines, flaches Trampolin geeignet.

Hier können erste Erfahrungen mit dem Gleichgewicht gemacht werden. Dabei geht es vielmehr darum, die Motorik des Kindes zu fördern, als um wahre Springerlebnisse. Außerdem sollten Kleinkinder trotz der niedrigen Höhe während des Springens immer beaufsichtigt werden.

Für ältere Kinder empfiehlt sich ein Trampolin mit Netz. Sie sind meist wesentlich höher, so kann die Gefahr des Herausfallens deutlich reduziert werden. Einzelne Ärzte empfehlen Kinder unter 6 Jahren noch nicht auf einem Trampolin springen zu lassen. Grund hierfür ist die zu geringe Körperbeherrschung. Nutzen mehrere Kinder das Trampolin gleichzeitig, besteht eine große Verletzungsgefahr.


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Das Planschbecken

In keinem Garten darf das Planschbecken fehlen. In den Sommermonaten gibt es nichts Schöneres als im Wasser zu toben. Babyplanschbecken sind häufig mit Luftpolstern auf dem Boden ausgestattet. Sie verfügen über einen geringen Durchmesser, sodass bereits 1- bis 2-jährigen problemlos darin Platz nehmen können.

Für größere Kinder eignet sich ein Schwimmbecken mit höherem Wasserstand. Die Modelle sind entweder zum Aufblasen oder Aufstellen erhältlich. Auch Wasserrutschen sind ein tolles Abenteuer für ältere Kinder. In jedem Fall sollten Sie auch hier für ausreichend Sonnenschutz sorgen.

Sicherheit geht vor

Egal für welche Spielgeräte Sie sich entscheiden, die Sicherheit Ihrer Kinder steht im Fokus. Fallschutzmatten können die mögliche Sturzgefahr zwar nicht reduzieren, aber einen möglichen Aufprall dämpfen.

Diese können problemlos um den Sandkasten, Wippe oder Rutsche herum ausgelegt werden. Falls Ihr Kind mal aus dem Sandkasten herausfällt, ist der Aufprall durch die Polsterung weniger schlimm. Ein Polster umgeht aber nicht die ständige Beaufsichtigung der Kinder.

Vor allem 1-bis 2jährige dürfen nicht ohne Aufsicht auf dem Spielplatz herumtoben. Ältere Kinder geben sich meist mit Blickkontakt zu den Eltern zufrieden. In Gefahrensituationen können Sie schnell eingreifen.

Fazit: Die Auswahl an Spielgeräten ist groß. Das Alter des Kindes entscheidet welches Gerät das Passende ist. Alle Spielgeräte sind in altersgerechten Ausführungen erhältlich. Egal ob Schaukel, Wippe oder Kletterbaum, Spielgeräte fördern die Motorik Ihres Kindes, die Kreativität und Abenteuerlust.

Achten Sie auf eine altersgerechte Ausführung der Geräte, dass Reduziert die Sturzgefahr deutlich. Die Sicherheit Ihrer Kinder steht immer an erster Stelle. Alle Geräte sind ordnungsgemäß zu montieren und in Sichtweite zu platzieren. 1- bis 2j-jährige dürfen nicht ohne Beaufsichtigung auf dem Spielplatz bleiben.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.