Wer im neuen Jahr seine Immobilie verkaufen möchte, sollte auf verschiedene Dinge achten. Nach wie vor sind die niedrigen Bauzinsen ein großer Vorteil. Allerdings spielen auch andere Faktoren wie der gewünschte Verkaufspreis sowie Ort des Hauses eine Rolle. Gerade in Österreich sollten sich die Betroffenen ebenso mit dem Thema Steuern und Verträge beschäftigen.
Doch worauf kommt es eigentlich beim Verkauf einer Immobilie an? Wann genau ist der richtige Zeitpunkt? Und welche Fettnäpfchen gilt es besser zu vermeiden? All diese Fragen und mehr soll der folgende Artikel beantworten. Zudem gibt es eine Gegenüberstellung der Pros und Kontras.
Wann ist es sinnvoll, eine Immobilie zu verkaufen?
Beim Verkauf einer Immobilie handelt es sich um keine kleine Sache. Häuser sind nicht selten mehrere hunderttausend Euro wert. Natürlich hängt das stark vom Typ und den Beschaffenheiten ab. Jedoch eignet sich nicht jede Jahreszeit dafür. Beispielsweise haben die Verkäufer es nicht immer selber in der Hand, den Verkaufstermin zu bestimmen. Seien es die Geschwister, welche auf das Erbe drängen oder Miteigentümer.
Zunächst einmal wird empfohlen die Entwicklung der Immobilienpreise näher zu beobachten. Wenn sich die Wirtschaft erholt, lohnt es sich zu warten. Der gleiche Fall gilt aber auch umgekehrt. Bei schlechter Lage empfiehlt sich ein beschleunigter Kauf. Die Jahreszeit muss nicht zwingend Einfluss darauf nehmen. Letztendlich ist der richtige Zeitpunkt immer dann, wenn die Nachfrage am höchsten ist. Und genau das hängt von mehreren Faktoren ab, welche alle berücksichtigt werden sollten.
Tipp: Zum Thema Immobilien verkaufen Kitzbühel ist es empfehlenswert, sich an Experten zu wenden. Dies gilt generell für teure Lagen – Experten verfügen über Fachwissen, Kontakte und können so in vielen Fällen für dich als Immobilien-Verkäufer bessere Preise am Markt erzielen.
Gerade die Preise in den Großstädten haben sich in den letzten Jahren immer weiter erhöht. Der mögliche Erlös könnte also in den nächsten beiden Jahren ebenfalls wachsen. Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Weiterhin hat nicht jeder die Zeit zum Warten.
Ablauf: Worauf gilt es zu achten?
Für einen erfolgreichen Verkauf der Immobilie kommt es nicht nur auf die Lage an. Ebenfalls Einfluss haben die Gespräche, aktuelle wirtschaftliche Lage sowie die Preisgestaltung. Auf all diese Faktoren und mehr werden im folgenden Abschnitt genauer eingegangen.
Kurz zusammengefasst kommt es an auf:
- Präsentation
- Preisgestaltung
- Vertrag / Übergabe
- Makler / privat
- Unterlagen
- Lage / Ort
Zunächst einmal gilt es die zu verkaufende Immobilie ordentlich zu präsentieren. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei um das Erste, was Interessenten im Internet sehen. Neben ansprechenden Fotos wird auch empfohlen genügend Angaben zu machen. Das betrifft unter anderem die Größe, den Schnitt sowie Dinge wie Heizung und Energiewert. Je mehr Angaben gemacht werden, umso besser lässt sich damit planen.
Nicht vergessen werden darf die Preisgestaltung. Schließlich ist das Ziel einen fairen Preis für seine Immobilie zu bekommen. Wer jedoch übertreibt oder sich nicht ordentlich informiert, kann mit ordentlichen Verlusten rechnen. Ebenso eingeschlossen ein Nichtverkauf. Umso wichtiger eine Schätzung von Gutachtern durchführen zu lassen. Diese bewerten die Immobilie anhand unterschiedlicher Faktoren und verhindern zu hohe oder niedrig Preisangaben.
Die vertraglichen Komponenten werden in der Regel von einem Notar bzw. Anwalt übernommen. Der kümmert sich um sämtliche administrativen Schritte. Speziell beim Thema Übergabeprotokoll kann Hilfe in einem Immobilienmakler gefunden werden. Meistens findet diese nach der Überweisung des Kaufpreises statt.
Irgendwann müssen die Betroffenen mit der Frage beschäftigen: Hausverkauf über einen Makler oder privat? Kurz und knapp machen Makler mehr Sinn, da diese über jahrelange Erfahrung verfügen und den Markt wesentlich besser als Privatpersonen einschätzen können.
Allerdings haben Makler auch den Nachteil, dass sie Geld kosten. Sei es für die Planung, Vermittlung und ähnliches. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden. Oftmals braucht es jedoch eine qualifizierte Einschätzung, da die meisten ihren Verkaufspreis zu hoch bzw. niedrig einschätzen.
Noch nicht näher eingegangen wurden auf die ganzen Unterlagen. Gerade wenn es sich um den ersten Verkauf überhaupt handelt, ergibt es Sinn sich eine Art Checkliste anzulegen. Folgende Unterlagen werden wichtig:
- -> Grundriss
- -> Energieausweis
- -> Flurkarte
- -> Teilungserklärung
- -> Grundbuchauszug
- -> Eigentümerversammlung
- -> Fotos
Zu guter Letzt sind noch Lage und Ort betroffenen. Diese haben einen großen Einfluss auf den eigentlichen Verkaufspreis. Wie bereits erwähnt kosten Immobilien in Großstädten wesentlich mehr als beispielsweise auf dem Land. Gutachter sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Welche Steuern fallen an?
Beim Verkauf eines Hauses, etc. müssen ebenfalls auf die Steuern geachtet werden. Auch wenn das Thema für die meisten unangenehm sein sollte, so ist es zwingend erforderlich sich darüber Gedanken zu machen. Häufig fallen die Begriffe Immobilienertragssteuer. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen Verkaufserlös und Kaufpreis. Subventionen und Abschreibungen werden dazugerechnet und ergeben die Bemessungsgrundlage. 30 % davon ist die Immobilienertragssteuer.
Quelle & Tipps: https://www.oberbank.at/jetztwohnen/steuern-immoverkauf
Wie wird die Immobilie bewertet?
Das Hauptziel eines jeden Besitzers ist es, die Immobilie für so viel wie möglich zu verkaufen. Schließlich fallen noch Maklergebühren und Steuern an, falls dieser angefragt wurde. Eine gute Einschätzung ist das A & O. Denn wer sich nicht damit befasst, verkauft sein Haus entweder zu billig oder zu teuer. Beides bringt nur Nachteile mit sich. Deswegen geht es darum einen möglichst fairen Preis für alle Beteiligten zu ermitteln. Doch wie genau wird die Immobilie bewertet? Darauf kommt es an:
- => Immobilienportale zum Vergleich nutzen (ähnliche Ausstattung)
- => Angebotspreise aus vergangenen Jahren abgleichen
- => Preisniveau des Ortes berücksichtigen (Stadt, Land, etc.)
Diese drei Quellen reichen in der Regel aus, um sich in einer verlässlichen Preisspanne bewegen zu können. Danach geht es an das Festlegen des Angebotspreises. Dazu lohnt es sich eine Verkaufsstrategie anzulegen. Die Konkurrenz zu überprüfen, fällt ebenfalls unter diesen Punkt. Letztendlich muss die Immobilie vermarktet und angeboten werden. Alleine die Vorstellung reicht nicht aus. Sie muss auch in Zeitungen, im Internet oder anderen Verkaufsplattformen ausgiebig geworben werden.
Je mehr Zeit in diese Vermarktung gesteckt wird, umso höher die Chance auf die passende Zielgruppe zu stoßen. Weiterhin sollte man stets professionell und schnell reagieren. Beim Telefonat zum Beispiel sind Angaben zur Adresse, Besichtigungstermine und Preisgespräche interessant.
Vorteile und Nachteile
Der Verkauf einer Immobilie in Österreich ist kein leichtes Unterfangen. Betroffenen müssen auf viele Faktoren achten und sich informieren. Wer beispielsweise vor der Entscheidung steht, kann sich die folgenden Pros und Kontras ansehen, die eine gute Übersicht zum Thema Immobilienverkauf vermitteln:
Vorteile
- Gutachter helfen bei Ermittlung des Verkaufspreises
- Fotos sorgen für besseren Eindruck
- kein Verkaufszwang
- verliert selten an Wert
Nachteile
- Kosten für Makler
- Steuern
- abhängig von der Wirtschaft
- Falscheinschätzung möglich
Zusammenfassung
Der Kauf bzw. Verkauf einer Immobilie ist keine Alltagsfliege. Meist handelt es sich dabei um eine Anschaffung fürs Leben. Umso wichtiger ist es sich ausgiebig darüber zu informieren. Das betrifft nicht nur den Preis, sondern auch verpflichtende Aspekte wie Steuern und Makler. Bewertungen helfen dabei den besten Preis zu finden. In jedem Falle muss man mit Respekt und Geduld an die Sache herangehen.
Denn je nach Ort, Lage, Wirtschaft und anderen Kriterien kann ein Verkauf mehrere Jahre dauern. Allerdings lohnt sich das Warten, da die Preise selbst in Zukunft weiter steigen werden.