Gasbeton als Gasbetonsteine für den Hausbau – Kosten & Tipps

Porenbetonanker

Der Gasbetonstein ist aus verschiedenen Gründen im Baugewerbe beliebt geworden. Einer hiervon ist vor allem die Vielfalt an verschiedenen Größen, die für jeden Einsatzzweck. Hierbei ist ein Gasbetonstein immer recht leicht und zugleich robust. Gasbetonsteine werden auch Porenbetonstein genannt. Diese bestehen aus Kalk, Quarzsand, Zement und Aluminium als Porenbildner. Hierbei wird die Festigkeit durch Dampfhärtung bei 200 Grad Celsius erreicht.

Der Porenbetonstein ist ein grober Baustoff und ein vielseitig nutzbares Baumaterial beim Hausbau. Er findet vor allem bei Fertigbauteilen und Mauersteinen sein Einsatzgebiet sowie als Dachplatte. Hergestellt wird der Porenbetonstein aus Branntkalk, Quarzsand und Wasser. Die Bezeichnung Porenbeton ist eigentlich trügerisch, da es sich bei diesem Material nicht um Beton im bekannten Sinne handelt.

Der Gasbeton hat eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Oftmals muss dieser aber aufgrund baulicher Änderungen, Verschleiß oder Abriss anderer nicht so lang lebender Installationen und Materialien trotzdem weichen.

  • Dieser mineralische Baustoff kann lediglich in Teilen recycelt werden, in jenem Sinne, dass alter Gasbeton vermahlen und einer Suspension zugefügt wird. So können Granulate erzeugt werden, welche als Wärmedämmschüttungen oder Substrate auf einem Gründach Verwendung finden.
  • Sonst bleibt lediglich eine Deponierung des Porenbetons übrig. Daher sollte bei Abriss und Umbau gut überlegt werden, in welchem Umfang und ob dies notwendig ist. Wer den Gasbeton entsorgen möchte, der muss daran denken, dass dieser nicht unter herkömmlichen Bauschutt fällt, sondern zu einer Deponie gebracht werden muss.

Die Herstellung von Gasbetonsteinen

Der Baustoff wird bei seiner Herstellung dampfgehärtet und aufgeschäumt, sodass in seinem Inneren kleine Poren aus Luft entstehen. Solche Luftporen geben den Porenbetonsteinen die charakteristischen Eigenschaften.

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Für einen professionellen Handwerker ist es besonders wichtig zu wissen, dass der Baustoff genau in der nötigen Größe hergestellt werden kann, sondern auch, dass dieser sich in erster Linie durch die gute Wärmedämmung auszeichnet. Obgleich der Gasbeton bei der Schalldämmung nur mäßig abschneidet, wird dieser vor allem für Außenwände verwendet. Für einen erfahrenen Heimwerker eignet dieser sich ebenfalls für den Innenausbau, weil das Material besonders gut zu bearbeiten ist.

  • Gasbeton gehört wie Kalksandstein zu den dampfgehärteten Baustoffen. Dieser wird aus Zement, Brannkalk und gemahlenem Quarzsand produziert. Diese Rohstoffe werden in einem Mischverhältnis von 1:1:4 unter einer Zugabe von Wasser zu einer Mischung aus Mörtel verarbeitet und in Formen aufgefüllt.
  • Durch eine Zugabe von Aluminiumpulver wird in diesem alkalischen Mörtel Wasserstoffgas abgesondert.
  • Dies führt zu einem Aufschäumen des Mörtels, weshalb sich das Volumen erheblich vergrößert. Somit wird das Endvolumen erreicht und die steif gewordene Porenbetonmasse kann auf die jeweilige Bauteil- bzw. Steingröße zugeschnitten werden.
  • Im Anschluss werden die Steine bei Temperaturen von etwa 200 Grad Celsius und unter hohem Druck in einer Wasserdampfatmosphäre etwa 10 Stunden ausgehärtet.

Porenbeton wird aus Natur- oder Quarzsand, Kalk und Zement hergestellt. Dieser Sand ist so fein wie Mehl, teils wird dieser durch Flugasche aus dem Kohlekraftwerk ersetzt. Durch die Zugabe von Wasser werden die Rohstoffe zu Mörtel vermischt.

Zuweilen werden zur Optimierung der Produkteigenschaften noch geringere Mengen an Anhydrit, Gips oder zermahlener und feiner Porenbeton hinzugegeben Abhängigkeit davon wie das Mischungsverhältnis erscheint, entstehen die verschiedenen Rohdichten und damit die unterschiedlichen Festigkeits- und Wärmedämmungsklassen. Jetzt kommt das Metallpulver in die Mischung, durch das der Porenbeton die spezifische Konsistenz erhält. Als Porenbilder wird zumeist Aluminiumpulver oder –paste verwendet.

Die Mischung wird dann in Formen bzw. Wannen gegossen, in denen dann das Aluminiumpulver in der Suspension Wasser entwickelt. Hierbei entstehen kleine Blasen, welche die Mischung mit der Zeit aufschäumen. Das endgültige Volumen ist schon nach kurzer Zeit (etwa 15 Minuten und 50 Minuten) entstanden. Die Blöcke werden dann mithilfe von fest gespannten Stahldrähten geschnitten. Danach kommen die Steine in besondere Dampfdruckkessel, um hier zu härten. In diesen Autoklaven herrschen Temperaturen in Höhe von 180 bis 200 Grad Celsius sowie ein Dampfdruck von zehn bis zwölf Bar. Nach etwa zehn bis zwölf Stunden erreicht der Gasbeton seine endgültige Festigkeit. Eine solche Härtung mit Wasserdampf benötigt weniger Energie.

Die Geschichte des Gasbetons

Gasbeton ist ein Material, welches im späten neunzehnten Jahrhundert erkundet wurde. Im Jahre 1877 experimentierte das Unternehmen Zernikow mit Wasserdampf und Kalk-Sand-Mörtel unter hohem Druck, erhielt jedoch nur eine kleine Menge des Produktes.

In der weiteren Stufe dieser Entwicklung waren die Wissenschaftler in der Lage zu autoklavieren, als Folge des Wasserdampfes unter hohem Druck, geringe Wasser-Kalk-Sand-Mörtel mit einem dauerhaften und harten hydratisierten Kalziumsilikat.

Die ersten Patente gab es in den Jahren 1889 für Hoffmannowi für die Vergrößerung des Volumens dieses Materials und im Jahre 1914 für Aylsworth und Dyer.

Vom Jahre 1918 an arbeiteten Forscher der Entwicklung aus Schweden an einem neuen Baustoff, da in diesem Land und auch in anderen Ländern eine hohe Verknappung an Energie vorlag. Da Schweden über nahezu keine eigenen Energiequellen zu jener Zeit verfügte, beeinträchtigte die Staatsmacht die Voraussetzungen für thermische Eigenschaften der Baustoffe. Lediglich erlaubt wurden solche Produkte mit einer hohen Wärmedämmung und niedrigen Energiekosten bei der Herstellung. Zudem wurde erwartet, dass das Baumaterial stabil, leicht zu verarbeiten und nicht entflammbar sein sollte.

  • Im 19. Jahrhundert begann die Produktion und Entwicklung des Baustoffes mit dem Ziel, künstliche Steine in großen Mengen und gleichbleibender Qualität herzustellen. Die Grundlage sollten natürliche Materialien wie Kalk und Quarzsand sein.
  • Bereits im Jahr 1877 kochte Zemikow den Sand- Kalk-Mörtel, welcher aber nicht fest genug wurde. Michaelis experimentierte ebenfalls im gespanntem Wasserdampf mit einem Kalk-Sand-Mörtel, der wasserarm war und schaffte es, diesen Mörtel zu einem Calciumsilikathydrat umzuwandeln. Hiermit legte dieser die Basis für die dampfgehärteten Baustoffe.

Das folgende Patent ging im Jahre 1889 an Hoffmann, welchem das Aufblähen des Materials durch verdünnte Salzsäure vor seiner Erhärtung gelungen war. Aylsworth und Dyer entwickelten im Jahre 1914 ein Verfahren, bei welchem während der Reaktion von Wasser und Kalk unter Verwendung von geringen Mengen Metallpulver (Aluminium oder Zink), Wasserstoff freigesetzt wurde. Dieser Schritt war eine weitere grundlegende Etappe zur Entwicklung des Gasbetons.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ist die Entwicklung dieses Baustoffes durch die Wissenschaftler in Schweden vorangetrieben worden, welche auch im Jahre 1923 den ersten Gasbeton herstellten. Eriksson bekam ein Jahr später das Patent auf diese Erfindung. Im Jahre 1929 begann die Fertigung von Erzeugnissen aus Porenbeton in Schweden. Der Yxhults-Anghärdade-Gasbeton wurde zu späterer Zeit mit dem Namen Ytong zur eingetragenen Baustoffmarke. Auch wenn es inzwischen sehr viele Hersteller von Gasbeton gibt, ist wohl bis heute dieser Baustoff mit dem Markennamen Ytong verbunden.

Heute arbeiten nahezu alle Hersteller mit Autoklaven und nach den Grundsätzen der Herstellungstechniken für Poren- bzw. Gasbeton.

Die Maße für Gasbetonsteine

Gasbetonsteine haben unterschiedliche Maße. Der Planstein ist 33 bis 62,5 Zentimeter lang, ist 25 Zentimeter hoch und besitzt eine Wanddicke von 15 bis 50 Zentimetern.
Die Gasbetonsteine können durch Sägen recht einfach bearbeitet werden, aus wirtschaftlichen und konstruktiven Gründen jedoch sollten im Neubau nur ganze Plansteine oder -elemente angewandt werden. Letztere werden nach speziellen Versetzplänen maßgenau hergestellt und können damit dicht verarbeitet werden.

  • Die Porenbetonhersteller liefern ganze Bausysteme. Dazu gehören Bauelemente für Außen– und Innenwände, Steine inklusive Stürzen und Decken, Rollladenkästen, Massivdächer, Schornsteine und Treppen.
    Wegen der Maßgenauigkeit werden Gasbetonsteine normalerweise im Dünnbettverfahren eingemauert. Dies erhöht die Wärmeschutzeigenschaften, reduziert die Baufeuchte, verkürzt durch die schnelle Vermauerung die nötige Arbeitszeit und verringert hierdurch vor allem die Baukosten.
  • Alle Bauteile aus Gasbeton erfüllen aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit (bis zu 0,09 W/(mK)) ohne eine separate Wärmedämmung die Ansprüche der Energieeinsparverordnung. Da Gasetonsteine nicht frostbeständig sind, braucht das Mauerwerk einen Witterungsschutz durch Vormauerschalen oder Putz.

Die Eigenschaften von Gasbetonsteinen

Gasbetonsteine stehen für niedrige Transportkosten durch ihr recht geringes Eigengewicht. Hiermit wird mehr bebaute Fläche bei analogem Materialeinsatz erreicht und eine leichte Konstruktion geschaffen. Die Steine erlauben eine einfache Be- und Verarbeitung und so erfolgt eine schnelle Erstellung eines Mauerwerks durch größere Steine. Gasbetonsteine erlauben gute Dämmeigenschaften des Mauerwerks. Die Verwendung dieser Steine für den Bau eines Hauses veranlassen, dass es warm, günstig und zugleich gesund ist.

Porenbeton ist ein Ergebnis aus mehr als fünfzig Jahren Erkenntnis in Entwicklung und Herstellung. Eine konsequente Vermarktung sowie die Förderung raffinierter Techniken bei der Produktion ermöglichen ein Produkt von sehr hoher Qualität. Gasbeton ist ein moderner Baustoff für die Entstehung von Gebäuden. Ein großes Angebotssortiment versetzt die Maurer in die Lage zur Errichtung des eigenen Traumhauses oder für industrielle und gewerbliche Nutzung.
Die im Handel erhältlichen Komplettsysteme bieten einen imponierenden Komfort für die Bauherren.

Durch die Porenstruktur sind Gasbetonsteine leicht und haben eine besonders gute Wärmedämmung im Gegensatz zu anderen Mauermaterialien. Dank der guten Wärmeleitfähigkeit verbunden mit der Festigkeit ist der Gasbetonstein ein Baumaterial, welches den Bau von Wänden aus einem homogenen, den Dämmungsanforderungen entsprechendem Material gestattet. Wirtschaftlich betrachtet ist der Porenbetonstein ein sehr effizientes Material auf einer jeden Baustelle.

Das niedrige Gewicht und die Schöpfung als Planstein machen Gasbetonsteine sehr leicht und effizient nutzbar. Somit ist Porenbeton zum Selbstbau ebenfalls gut geeignet. Für Handwerker ist diese die Verwendung eine Zeitersparnis.

  • Gasbetonsteine können erheblich unkomplizierter verarbeitet werden als normale Ziegel. Hierbei sind weniger Handgriffe notwendig. Dies führt zu einer größeren Effizienz sowie zu einer bedeutsamen Zeitersparnis, vermindert zugleich auch die Fehlerquellen.
  • Gasbetonsteine besitzen ein hohes Wärmedämmvermögen. Die große Menge von Lufteinschlüssen sorgt für eine sehr gute Wärmedämmfähigkeit. Bei massiven Bauten aus Gasbeton kann in aller Regel eine separate Wärmedämmung entfallen.

Gasbeton ermöglicht die Verarbeitung von größeren Steinen. Aufgrund des geringeren Materialgewichts können große Steine sehr gut verarbeitet und genau platziert werden. Diese Steine bieten wegen ihrer geringeren Anzahl an Fugen eine optimale Wärmedämmfähigkeit und stellen zugleich eine weitere Ersparnis von Zeit in Aussicht.

Der Mörtelverbrauch ist bei Gasbetonsteinen ebenfalls niedrig. Plansteine aus Gasbeton können im sogenannten Dünnbettverfahren verarbeitet werden. Hierdurch reduziert sich der Verbrauch an Mörtel im Gegesnatz zu herkömmlicher Bauart um etwa zwei Drittel.

Gasbeton erlaubt niedrigere Transportkosten. Das schwache Materialgewicht führt zugleich zu niedrigeren Transportkosten bei der Lieferung. Auf den Hausbau umgelegt entsteht hierbei zusammen mit dem geringeren Mörtelverbrauch eine meiste nicht beachtete, aber recht hohe Kostenersparnis.

Wenn ein Mauerwerk aus leichtem Material ausgeführt wird, dann ist die statische Belastung durch Gasbeton geringer. Dies kann Vereinfachungen beim Aufbau mit sich bringen.
Gasbetonsteine besitzen ein hohes Wasseraufnahmevermögen. Diese nehmen mehr Wasser auf als normale Ziegel und trocknen damit viel langsamer aus. Wenn es zu einer Durchnässung der Steine in der Bauphase kommt müssen jedoch längere Trocknungszeiten einkalkuliert werden.

Die Wärmedämmung mit Porenbetonsteinen

Poren- bzw. Gasbeton ist einer der wenigen Werkstoffe, der für die Errichtung tragender Elemente von Gebäuden geeignet ist und zugleich sehr gute Wärmedämmwerte leistet.

  • Die einheitliche und poröse Struktur ist ein echtes Geheimnis einer guten Wärmedämmung dieses Materials. Hierin ist etwa 80 Prozent des Porenbetons Luft. Es ist außerdem bekannt, dass die Luft ein guter Wärmeisolator ist. Minimale Poren, welche Luft enthalten sind für die gute Wärmedämmung dieses Materials verantwortlich.
  • Beim Gasbeton hängt die Wärmeleitzahl in erster Linie von der Rohdichte ab. Gasbeton mit kleinerer Rohdichte hat eine niedrigere Wärmeleitzahl und hat damit bessere Werte in der Dämmung von Wärme. Die Ergebnisse für die Wärmeleitzahl sind jedoch für einzelne Hersteller nicht identisch.
  • Direkt aus der Wärmeleitzahl geht ein allgemein gebrauchter Faktor hervor. Dies ist die Wärmedurchgangszahl U, deren Wert sich auf die Dicke des Gasbetonsteins bezieht.

In Bezug auf ein Haus sollte der Wert einer Wärmedurchgangszahl für die Außenwände weniger als 0,50 (W/m2K), sowie für Zwischenwände nicht mehr als 0,30 (W/m2K) betragen.
Die einschichtige Wand eines Gasbetonsystems zeichnet sich vor allem durch eine Wärmedurchgangszahl auf dem Niveau in Höhe von 0,27 (W/m2K) aus, bei welcher die Stärke des Mauerwerks 365 Millimeter beträgt. Im Gegensatz wird eine annähernde Wärmedurchgangszahl im porösen Ziegel erst bei einer Stärke von 500 Millimetern erreicht.
Entscheidend für die Isolierung, außer den Materialeigenschaften, ist auch die Art und Weise des Baus des Mauerwerks. Zur Herstellung der Wände aus den Porenbetonplansteinen wird die Nutzung des mitgelieferten Bettmörtels empfohlen.

Jenes Verfahren gewährt die Einhaltung der horizontalen und millimeterdicken Fuge, wodurch die Wand thermisch-homogen wird. Die Nut- und Feder-Verbindungen ermöglichen einen Wegfall von aufwendigen Fugen.

Porenbeton besteht ausschließlich aus natürlichen Werkstoffen. Dies sind Sand, Kalk und Wasser. Als Treibmittel wird Aluminiumpulver verwendet, das als Treibmittel für die vielen Poren im Gasbetonstein verantwortlich ist. Jene Zusammensetzung sorgt für eine Beständigkeit gegenüber Schimmel, Bakterien und Pilzen.

Ein weiteres bedeutendes Merkmal ist das geringe Niveau an der natürlichen Strahlung gegenüber weiteren Baumaterialien wie Keramiken oder Ziegel. Der niedrige Energieverbrauch bei der Produktion von Gasbetonsteinen zeichnet den Baustoff als besonders umweltfreundlich aus und macht diesen zu einem der effizientesten der Klasse.
Der Gasbeton schafft ein günstiges Mikroklima in den Zimmern, da dieser viel Wärme abspeichert und zugleich dampfdurchlässig ist, wodurch die Wände atmungsaktiv werden.

Die Verwendung von Gasbetonsteinen

Bauen ist ein sehr komplexer Vorgang. Planer, Investoren, Bauherren und Bauunternehmer wissen dies. Entscheidend wird der Prozess davon beeinflusst, welche Materialien und Techniken dabei gewählt werden. Die Attraktivität des Baues, Energiespareffiziens und Langlebigkeit sind heute mehr als je zuvor von großer Bedeutung.

Die Grundlage für die Erreichung des energieeffizienten Bauens ist ein sorgfältig geplanter und ausgeführter Prozess sowie eine genaue Bauausführung.
Porenbeton kann daher ein guter Ansatz seien. Die Kombination aus Porenbetonwerksteinen in Kombination mit dem passenden Mörtel lassen unter Berücksichtigung der effizienten und einfachen Anwendung die Umsetzung eines Bauprojektes zu.

Die Unternehmen bieten den Kunden eine Komplettlösung an, die die vollständige Palette aller Komponenten für Mauerwerke und chemische Produkte beinhaltet.
Das angewandte Konzept basiert auf der Kombination von Mauersteinen, welche vor allem aus U-Schalen und Blöcken bestehen, den chemischen Komponenten durch Putz, Mörtel und den Klebstoffen für die Dämmsysteme.

Die Eigenschaften und Parameter dieser Gasbetonsteine sind sorgfältig gewählt und aufeinander gut abgestimmt. Jener allumfassende und konzeptionelle Ansatz gewährt ein hohes Maß von Qualität und garantiert ein hohes Bauniveau.

Aus Gasbeton werden Mauersteine und komplette Bauelemente hergestellt. Durch ihre geringe Dichte lassen sich besonders große Mauersteine umsetzen, was ein rationales Arbeiten gestattet. Durch eine gute Wärmedämmung kommt der Gasbeton neben dem Mauerbau für Innenwände generell auch für die Außenwände in Frage.

Dieser Beton saugt leicht die Feuchtigkeit auf. Daher müssen die Außenwände aus Gasbeton stets mit einer Schicht aus Putz versehen werden. Um eventuelle Spannungen aus dem Mauerwerk aufzunehmen, muss der Putz stets weicher sein, als der darunterliegende Stein. Viele Putzhersteller bieten separate Leichtputze für Porenbetonmauerwerk an. Zementputz dagegen ist ungeeignet.
Werden große Fertigbauteile wie zum Beispiel Deckenelemente hergestellt, bekommen diese eine Bewehrung. Weil der Gasbeton sehr einfach zu bearbeiten ist, wird dieser gerne für den Innenausbau verwendet (zum Beispiel Untermauerung von Badewannen).

Gasbeton ist vielseitig einsetzbar. Hierzu werden Mauersteine oder ganze Fertigbauteile wie Decken- oder Wandplatten gefertigt. Die Rohdichte von Gasbeton liegt zwischen 300 und 800 kg/m³. Somit ist dieser Baustoff besonders leicht bei hoher Tragfestigkeit.

Die Dämmung von Porenbeton ist mit 0,08 oder 0,09 W/(mK) sehr gut, allerdings lässt der Schallschutz hierbei sehr zu wünschen übrig. Gasbetonsteine und die einzelnen Bauteile werden in erster Linie bei Modernisierung oder beim Neubau von Häusern als tragende Außenwände sowie als nichttragende Innenwände verwendet. Der Gasbeton eignet sich ebenfalls zum Ausfüllen von Stahlskelettkonstruktionen sehr gut wie beispielsweise bei Holzfachwerk. Auch Feuer- und Brandschutzwände werden aus Porenbeton erstellt.

Die Bauteile oder Steine aus Gasbeton werden mit Dünnbettmörtel verarbeitet. Es ergibt sich hiermit eine besonders geringe Fugendichte von etwa ein bis zwei Millimetern. Zudem besitzen diese Steine ein Nut- bzw. Federsystem, dass wirklich nur die Fugen zum Lagern mit Mörtel aufgefüllt werden müssen.

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Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.