Fliesen in Holzoptik – Mehr als nur ein Trend
Fliesen in Holzoptik haben einen großen Vorteil: Damit lässt sich jede Art von Dekor verwirklichen. Das Design lässt sich von echtem Holz kaum unterscheiden, ohne dabei die Vorteile einer keramischen Oberfläche zu verlieren. Sie sind nicht nur pflegeleicht, sondern dienen auch als perfekter Wärmeleiter der Fußbodenheizung. Durch den wohnlichen Charakter des Dekors aus Holz entsteht eine angenehme Atmosphäre.
Positive Eigenschaften der Holzdekorfließen
- Die Fliesen sehen zwar aus wie Holz, überzeugen aber durch ganz andere Eigenschaften. Sie zeichnen sich durch eine große Widerstandsfähigkeit aus und sind kratzfest.
- Der größte Vorteil von Fließen in Holzoptik besteht aber darin, dass sich nass gewischt werden können.
Fliesen in Holzoptik – Bestseller
Die Maserung der Oberfläche besteht meist aus einer leicht plastischen Struktur. Das erinnert an die natürliche Optik von Holz. Für den Außenbereich gibt es ebenfalls Fliesen in Holzoptik. Dadurch entsteht beispielsweise ein pflegeleichter Terrassenboden, der eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweist und wie Echtholz aussieht.
Fliesen vertragen sich außerdem mit einer Fußbodenheizung, da sie über eine sehr gute wärmeleitende Eigenschaft verfügen. Holz hat eher eine dämmende Wirkung. Daher sind Fliesen in Holzoptik für Socken- oder Barfußläufer ideal.
Bei Fliesen können außerdem keine aufquellenden Fugen durch Temperaturschwankungen oder Wassereinwirkung entstehen. Ein weiterer Vorteil besteht in der langen Lebensdauer dieses Produktes. Fliesen in Holzoptik sorgen für eine kühle Oberfläche und vermitteln dennoch ein warmes Gefühl.
Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für das Zuhause
- Fliesen in Holzoptik sorgen für viele Gestaltungsmöglichkeiten im Zuhause. Eine schöne Variante ist es, Holzmodule zu nutzen. Dies erlaubt eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten.
- Mit solchen Systemen können Produkte unterschiedlicher Form und Größe übergangslos aneinander gefügt werden. Damit können beispielsweise ganz elegant unterschiedliche Raumeinheiten optisch voneinander getrennt werden, ohne dadurch einen einheitlichen Stil zu verlieren.
Für den Flur empfehlen sich Dielenböden. So wirkt der Eingangsbereich behaglich und warm. Holzböden in diesem stark frequentierten Bereich sind einfach zu empfindlich. Fliesen in Holzoptik eignen sich hier als widerstandsfähige Oberfläche, die weder von Straßenschmutz, Nässe oder Schuhen beschädigt werden kann.
Es gibt auch großformatige Fliesen in Holzoptik. Die Kantenlänge beträgt hier mehr als einen Meter. Damit können auch große Räume schnell gefliest werden. Großflächige Muster vergrößern außerdem optisch den Raum. In kleineren Räumen lassen sich großflächige Fliesen hervorragend mit hellen Wänden und weißen Decken kombinieren. Ein langer, schlauchartiger Raum sollte quer gefliest werden, um optisch verbreitert und verkürzt zu wirken. In sehr großen Zimmern eignen sich eher kleine Fliesenformate oder Mosaike. Letztere haben zudem eine rutschhemmende Wirkung.
Fliesen in Holzoptik eignen sich auch für die Wände. Hier ersetzen sie traditionelle Holzpaneelen. Sogar Feuchträume wie Bäder werden damit optisch aufgewertet.
Aus dem Parkettbereich ist das sogenannte Fischgrätenmuster sehr gut bekannt. Dieses Muster gibt es auch in Fliesenform. Diese Verlegungsform ist mit dem Werkstoff Holz sehr stark verbunden, daher wirken diese Fliesen sehr naturnah.
Im Wohnbereich liegen Grautöne schon lange im Trend. Auch Holzfliesen decken dieses Design stilvoll ab. Besonders modern wirken markante Holzmasserungen in verschiedenen Grautönen. Diese bieten ebenfalls zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.
Widerstandsfähigkeit von Holzfließen
Fliesen für den Wohnbereich sollen vor allem eine Eigenschaft aufweisen: Robustheit. Die unempfindliche Oberfläche ist hohen Belastungen ausgesetzt.
Hier sind beispielsweise festes Schuhwerk, kratzende Stuhlbeine oder Straßenschmutz zu nennen. Darum sollte beim Kauf unbedingt auf die Abriebklasse und Ritzhärte der Holzfliesen geachtet werden. Den Anspruch, tatsächlich widerstandsfähiger als echtes Holz zu sein, erfüllen nur hochwertige Fliesen.
Abriebklassen von Fliesen
Über die Widerstandsfähigkeit einer Fliese sagt die Abriebklasse viel aus. In Deutschland und Österreich werden diese in die Klassen I bis V eingeordnet. Die Abriebklasse V weist die höchste Strapazierfähigkeit auf. Solche Fliesen werden hauptsächlich im gewerblichen Bereich eingesetzt. Hier herrscht reger Publikumsverkehr mit teils schmutzigen Straßenschuhen. In privaten Räumlichkeiten ist solch eine Abriebklasse nicht erforderlich.
Fliesen mit der Abriebklasse IV sind auch bedenkenlos mit Straßenschuhen begehbar und verkratzen nicht so leicht. Die Anforderungen im privaten Eingangsbereich oder dem Wohnzimmer stellen für diese Fliesen keine Hürde dar.
- Bei der Abriebklasse III ist jedoch schon mehr Vorsicht geboten, damit die schöne Holzoptik lange erhalten bleibt.
- Für wenig genutzte Räumlichkeiten reichen Fliesen der Abriebklasse II. Diese neigen sehr schnell zu kratzenden Verschmutzungen oder Schäden. Die Abriebklasse I eignet sich nur für weiche Sohlen und ist daher auch in den Sortimenten der Baumärkte kaum vorhanden.
Ritzhärte nach MOHS bei Fliesen
Bei der Ritzhärte nach MOHS handelt es sich um eine von 1 bis 10 eingeteilte Skala. Diese gibt eine genaue Auskunft über die Widerstandsfähigkeit einer glasierten Fliesenoberfläche gegenüber Verkratzungen aller Art. Holzfließen mit einer Ritzhärte von 6 bis 9 eignen sich für den Wohnbereich. 8 und 9 genügen bereits den Ansprüchen gewerblicher Räume. Im Badezimmer genügt eine Ritzhärte nach MOHS von 3 bis 5, das dieses meist nicht mit festem Schuhwerk betreten wird. Stufe 5 entspricht dabei schon einer stärkeren badezimmerüblichen Beanspruchung. Stufe 3 ist in eher wenig genutzten Bädern zu empfehlen.
- Im Wohnbereich kann eine Flies für die angedachte Nutzung nie zu widerstandsfähig, sondern nur zu wenig sein. Daher sollte sich für eine möglichst hohe Abriebklasse und Ritzhärte entschieden werden.
- Die Fliesen bleiben auch dann unbeschädigt, wenn ein schwerer Gegenstand darauf fällt. Nichts ist ärgerlicher, als ein Riss in einem frisch verlegten, gefliesten Boden. Insgesamt betrachtet spielt hier aber natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle.
Rutschhemmung von Fliesen in Holzoptik
Gerade in Bereichen, die häufig mit Wasser in Kontakt kommen, empfiehlt sich der Kauf möglichst rutschhemmender Fliesen. Hier sind in erster Linie die Terrasse und das Bad, aber auch die Küche und der Flur zu nennen. Auch die Treppe vor dem Hauseingang wird oftmals mit rutschhemmenden Fliesen ausgestattet. Hier sollte nicht gespart werden, da hier eine erhöhte Unfallgefahr besteht.
Auch in Sachen Rutschhemmung gibt es eine Einteilungsskala. Interessant im privaten Bereich sind die Stufen R9 bis R11. R9 steht für eine leichte rutschhemmende Wirkung. Diese Fliesen sind für Flur, Küche und Bad zu empfehlen.
Die Stufe R10 gibt eine mittlere rutschhemmende Wirkung an und sollte für die Terrasse und das Bad verwendet werden. R11 steht für eine hohe rutschhemmende Wirkung und ist für Nassbereiche wie das Bad zu empfehlen.
Kosten von Fliesen in Holzoptik
Die Preise von Fliesen in Holzoptik sind natürlich stark von der Qualität abhängig. Fliesen mit der Rutschhemmungsklasse R10 und der Abriebklasse 4 sind im Fachmarkt bereits ab 15 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Wie überall gibt es nach oben keine Grenze. Fliesen zu einem Quadratmeterpreis von 30 Euro weisen bereits eine sehr hohe Qualität auf.
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