Strom sparen im Haushalt – Tipps

Strom sparen im Haushalt durch Ausschalten von nicht benötigten Geräten
Strom sparen im Haushalt durch Ausschalten von nicht benötigten Geräten
So einfach geht Strom sparen im Haushalt

Jedes Jahr flattert die Stromabrechnung ins Haus. Im Idealfall steht ganz unten ein Plus, im schlechtesten Fall ist eine (hohe) Nachzahlung zu leisten. Einen entscheidenden Einfluss darauf hat natürlich der Verbrauch. Je höher dieser ist, desto höher ist auch die Abrechnung. Die monatlichen Zahlungen können aus mehreren Gründen nicht ausreichen. Zum Beispiel kann sich der Strompreis mitten im Jahr erhöht haben oder der eigene Verbrauch ist gestiegen. Dafür können unter anderem neue Geräte oder eine weitere Person im Haushalt verantwortlich sein.

Um die Jahresabrechnung wieder attraktiver zu machen, ist Strom sparen im Haushalt das A und O. Das Thema ist freilich umfangreich, doch es ist nicht schwer und Sie müssen sich auch nur einmal intensiv damit auseinandersetzen. Am Ende lohnt es sich sowohl für den Geldbeutel als auch für die Umwelt.

Die vorhandenen Geräte einmal durchgehen

Im Laufe der Zeit sammeln sich viele technische Geräte an. Bei der Anschaffung waren Sie vielleicht noch begeistert und haben beispielsweise den Mixer mehrmals ausprobiert, doch die nachfolgenden Monate zeigen die ungeschminkte Wahrheit. Nämlich dahingehend, dass vieles kurz nach dem Kauf gar nicht mehr angerührt wird. Außerdem hängen die Geräte oft noch am Strom und ziehen so jeden Tag kleine Mengen, die sich jedoch übers Jahr hinweg auch summieren. Deshalb sollten die vorhandenen Geräte immer wieder mit dem Hintergedanken durchgegangen werden, ob diese wirklich noch benötigt werden. Der Kühlschrank oder die Waschmaschine sind damit selbstverständlich nicht gemeint, diese sind zum Leben ein „Muss“.

Die größten Stromfresser optimieren

Jedes Gerät verbraucht unterschiedlich viel Strom. Der Kühl- und Gefrierschrank stehen zum Beispiel besonders im Fokus, da diese tagtäglich und ganzjährig arbeiten müssen. Ältere Modelle können daher durchaus Stromfresser sein, sodass sich ein Austausch lohnt. Neuere Geräte arbeiten dank modernerer Technik in der Regel effizienter und damit stromsparender. Aus diesem Grund einfach mal nachschauen, wie die Werte der vorhandenen Geräte sind und gegebenenfalls über einen Austausch nachdenken.

In diesem Zusammenhang sei natürlich das Energielabel erwähnt. Es ist für den Endverbraucher eine einfache Möglichkeit, um auf den ersten Blick die „guten“ von den „schlechten“ Geräten zu unterscheiden. Der Buchstabe „A“ stellt die beste Effizienz dar, nach unten geht es bis zum „G“. Letzteres ist logischerweise nicht zu empfehlen, allerdings kommt es auch immer auf die jeweilige Produktkategorie an. Manche können beispielsweise gar kein „A“ oder „B“ vorweisen, somit muss zu „C“ oder „D“ gegriffen werden.

Optimierungen sind auch bei der Beleuchtung möglich. Werden noch die alten Glühbirnen oder Halogenlampen eingesetzt, dann ist der Wechsel zu LED „Pflicht“. LED-Lampen sind nicht nur enorm im Preis gesunken und daher eine eher kleine Anschaffung, sondern sie sparen vor allem Strom. Statt 60 Watt sind es je nach Modell zum Beispiel nur 7 Watt. Ein Bruchteil, der sich unter Berücksichtigung auf alle Lampen im Haushalt sehr schnell lohnt und rechnet.

Ein weiteres Beispiel wäre der Boiler im Badezimmer fürs warme Wasser. Dieser sollte regelmäßig entkalkt werden, denn der steigende Kalk um die Heizstäbe sorgt für eine stets schlechtere Energieeffizienz. Das liegt daran, weil diese immer länger heizen müssen, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Der Kalk bildet in diesem Fall eine unerwünschte Isolationsschicht. Vor allem in Mietwohnungen sollte das Entkalken von einem Fachmann durchgeführt werden, denn dieser bringt nicht nur die notwendigen Ersatzteile mit (neue Dichtungen usw.), sondern Sie sind so auch auf der sicheren Seite. Zwar sollte es natürlich keine Schäden oder Defekte im Nachhinein geben, doch wenn es der Fall ist, dann sind Sie abgesichert. Das Intervall für die Entkalkung hängt von der Wasserhärte und von der Nutzung ab, als Faustregel werden zwischen 3 und 5 Jahre genannt.

Den Standby-Modus vermeiden

Fernseher, Spielkonsole und Co. werden meistens nicht vollständig abgeschaltet, sondern in den Standby-Modus versetzt. Das spart zwar Zeit beim nächsten Start, doch der kleine rote Punkt nimmt sich zu jeder Sekunde Strom. Der Verbrauch ist freilich überschaubar und nicht extrem hoch, doch auch hier macht es am Ende des Tages die Menge aus. Wenn also die Möglichkeit besteht, dann sollten die Geräte immer vollständig abgeschaltet werden. Ein effektives Hilfsmittel kann eine Steckdosenleiste mit entsprechendem Ein-Aus-Knopf sein.

Tipp: Auch ein Vergleich der Stromtarife sowie ein Wechsel des Stromanbieters kann sinnvoll sein. Hierbei helfen Strompreis Tarif Vergleich Anbieter wie Powerwelt Österreich weiter!

Eine kurze Übersicht zum Schluss

  • Die bestehenden Geräte in unregelmäßigen Abständen unter die Lupe nehmen und schauen, welche wirklich noch benötigt werden. Andernfalls abbauen und verkaufen, der Erlös kann natürlich schon für die kommende Stromjahresabrechnung zurückgelegt werden (sofern es zu einer Nachzahlung kommt).
  • Nach den größten Stromfressern suchen und diese optimieren. Glühbirnen können zum Beispiel durch LEDs ersetzt werden, diese verbrauchen nur einen Bruchteil und haben in der Regel auch eine viel längere Lebensdauer.
  • Beim Neukauf von Geräten auf das Energielabel achten. Der Buchstabe „A“ stellt den besten Wert dar.
  • Sich darum kümmern, dass die Geräte energieeffizient bleiben. Der Boiler im Badezimmer muss beispielsweise alle paar Jahre entkalkt werden.
  • Zu alte Geräte (wie Kühl- und Gefrierschrank) austauschen. Modernere Modelle arbeiten viel effizienter und sind deshalb merklich stromsparender.
  • Den Standby-Modus bei elektrischen Geräten wenn möglich vermeiden, stattdessen vollständig abschalten.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.