Hochbeet befüllen – Schichten – Anleitung & Tipps

Ein Hochbeet bietet viele Möglichkeiten

Die korrekte Befüllung eines Hochbeets ist entscheidend für das Gedeihen von Pflanzen und die Maximierung der Erträge. Ein gut befülltes Hochbeet sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen und ermöglicht es, das Beet bis zu 10 Monate im Jahr zu nutzen. Zudem trägt die Verrottung des organischen Materials im Inneren des Hochbeets dazu bei, dass ausreichend natürliche Nährstoffe verfügbar werden und Wärme erzeugt wird, die das frühe Aussäen ermöglicht.

Die Befüllung eines Hochbeets erfolgt in der Regel in vier Schichten, wobei die Materialien von unten nach oben immer feiner werden. Die unterste Schicht besteht aus grobem Material wie Ästen, Steinen oder Holzhäckseln und dient als Drainageschicht. Darüber folgt eine Schicht aus Laub, Grasschnitt oder Küchenabfällen. Die dritte Schicht wird aus Kompost gebildet, der grob zersetzt sein sollte. Die oberste Schicht besteht aus hochwertigem Mutterboden oder handelsüblichem Pflanzensubstrat.

Es ist wichtig, das Hochbeet im Herbst oder im frühen Frühjahr zu befüllen, um dem Material genügend Zeit zum Zersetzen und Absinken zu geben, bevor die Bepflanzung beginnt. Bei der Befüllung im Herbst kann das Hochbeet zusätzlich als Komposter für Gartenabfälle genutzt werden. Das Absinken des Füllmaterials sollte vor der Bepflanzung überprüft und gegebenenfalls nachgefüllt werden.

Die Wahl des richtigen Materials und die Vorbereitung des Hochbeets, einschließlich der Auswahl eines sonnigen Standorts, der Entfernung von Unkraut und der Anbringung von Wühlmausgittern, sind weitere wichtige Aspekte bei der Befüllung. Bei hölzernen Hochbeeten kann die Verwendung von Teich- oder Noppenfolie die Haltbarkeit des Holzes verlängern und das Ausdringen von Erde und Wasser verhindern.

Hochbeet befüllen – Schichten

Beim Befüllen eines Hochbeets ist die richtige Schichtung von Materialien entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen. Ein gut strukturiertes Hochbeet besteht aus vier Hauptlagen:

  1. Untere Schicht (Drainageschicht): Diese Schicht besteht aus grobem Material wie Ästen, Zweigen oder Holzhäcksel und ist etwa 25 bis 30 Zentimeter hoch. Ihre Hauptfunktion ist die Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Tipps für diese Schicht:
    • Verwenden Sie Holzreste, die keine Toxine abgeben.
    • Sorgen Sie für eine lose Struktur zur Förderung der Luftzirkulation.
    • Wählen Sie Materialien, die langsam verrotten, um die Schicht stabil zu halten.
    • Überprüfen Sie, ob das Material frei von Schädlingen ist.
    • Achten Sie darauf, dass diese Schicht nicht zu dicht gepackt ist.
  2. Zweite Schicht (Füllschicht): Diese etwa 20 bis 30 cm hohe Schicht besteht aus Laub, Grasschnitt oder Küchenabfällen. Sie dient als Nährstoffquelle und unterstützt die Humusbildung. Tipps für diese Schicht:
    • Vermeiden Sie die Verwendung von salzhaltigen Küchenabfällen.
    • Schichten Sie Laub und Grasschnitt abwechselnd, um eine ausgewogene Zersetzung zu fördern.
    • Feuchten Sie das Material leicht an, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen.
    • Verwenden Sie keine Pflanzenreste mit Krankheiten oder Schädlingen.
    • Mischen Sie verschiedene Arten von organischen Abfällen für eine reichhaltigere Nährstoffzusammensetzung.
  3. Dritte Schicht (Kompostschicht): Diese Schicht, etwa 20 cm hoch, besteht aus grob zersetztem Kompost und eventuell Tiereinstreu oder Grasschnitt. Sie fördert die Fruchtbarkeit und sorgt für eine weitere Nährstoffzufuhr. Tipps für diese Schicht:
    • Verwenden Sie Kompost, der teilweise zersetzt ist, um eine Balance zwischen Struktur und Nährstoffen zu gewährleisten.
    • Mischen Sie verschiedene Kompostarten für eine vielfältige Nährstoffversorgung.
    • Achten Sie darauf, dass der Kompost frei von Unkrautsamen ist.
    • Fügen Sie Schichten dünn hinzu, um eine gute Mischung und Belüftung zu gewährleisten.
    • Überwachen Sie den Feuchtigkeitsgehalt, um eine optimale Zersetzung zu fördern.
  4. Obere Schicht (Pflanzschicht): Diese ca. 20 cm hohe Schicht besteht aus hochwertigem Mutterboden oder Pflanzensubstrat. Sie bietet den Pflanzen direkte Nährstoffe und ein gutes Wachstumsumfeld. Tipps für diese Schicht:
    • Wählen Sie eine hochwertige, nährstoffreiche Erde, die speziell für Hochbeete geeignet ist.
    • Achten Sie darauf, dass die Erde locker und gut durchlässig ist, um Wurzelwachstum und Wasserablauf zu fördern.
    • Vermeiden Sie verdichtete oder lehmige Erde, die die Belüftung und das Wachstum beeinträchtigen kann.
    • Ergänzen Sie die Schicht jährlich, um den Nährstoffgehalt zu erhalten.
    • Halten Sie die Oberfläche gleichmäßig und drücken Sie sie leicht an, um eine stabile Basis für das Pflanzenwachstum zu schaffen.

Wichtig ist auch, dass Sie vor dem Befüllen über eine Auskleidung des Hochbeets, insbesondere bei Holzhochbeeten, nachdenken. Verwenden Sie wasserfeste Folien wie Teich- oder Noppenfolie, um die Holzrahmen vor Fäulnis zu schützen und die Erde im Hochbeet vor schnellem Austrocknen zu bewahren. Außerdem sollten Sie ein feinmaschiges Drahtgitter als Schutz gegen Wühlmäuse am Boden des Hochbeets anbringen.

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Hochbeeterde kaufen – Tipps

Beim Kauf von Hochbeeterde sollten Sie folgende sieben Tipps berücksichtigen, um eine optimale Umgebung für Ihre Pflanzen zu schaffen:

  1. Torffreie oder torfreduzierte Erde wählen:
    • Umweltschutz: Torfgewinnung beeinträchtigt Moorgebiete, die CO2 binden.
    • Nachhaltige Alternative: Erde ohne Torf oder mit reduziertem Torfanteil ist umweltfreundlicher.
    • Klimafreundlich: Torffreie Erde unterstützt den Klimaschutz durch geringere CO2-Emissionen.
  2. Bio-Hochbeeterde bevorzugen:
    • Natürliche Inhaltsstoffe: Frei von künstlichen Düngern und Pflanzenschutzmitteln.
    • Ökologische Herstellung: Oft aus nachhaltiger Forstwirtschaft und ökologischem Landbau.
    • Hoher Nährstoffgehalt: Bietet gute Wasserhaltekapazität und unterstützt gesundes Pflanzenwachstum.
  3. Auf die Zusammensetzung achten:
    • Inhaltsstoffe: Suchen Sie nach Erden mit natürlichen Nährstoffgebern wie Kompost.
    • Humusgehalt: Eine hohe Humuskonzentration ist förderlich für das Pflanzenwachstum.
    • pH-Wert: Idealerweise sollte der pH-Wert zwischen 6 und 6,5 liegen.
  4. Gartenabfälle als Ergänzung nutzen:
    • Ressourcenschonung: Wiederverwertung von Gartenabfällen als nachhaltige Praxis.
    • Nährstoffzufuhr: Laub und Kompost können zusätzliche Nährstoffe liefern.
    • Vermeidung von Schädlingen: Achten Sie darauf, keine schädlichen Pflanzenabfälle wie Nusslaub oder Efeu zu verwenden.
  5. Auffüllung im Frühling vornehmen:
    • Ausgleich von Bodenabsenkungen: Regelmäßige Auffüllung erhält die Struktur des Hochbeets.
    • Nährstoffauffrischung: Frische Erde bringt neue Nährstoffe in das Beet.
    • Strukturverbesserung: Frische Erde verbessert die Bodenstruktur und fördert das Pflanzenwachstum.
  6. Regelmäßige Erneuerung der Erde (alle 5-7 Jahre):
    • Gesundes Wachstum: Regelmäßiger Austausch fördert die Bodengesundheit.
    • Krankheitsprävention: Reduziert das Risiko von Schädlingen und Krankheiten.
    • Nährstoffauffrischung: Sorgt für einen konstant hohen Nährstoffgehalt im Beet.
  7. Standort des Hochbeets berücksichtigen:
    • Sonneneinstrahlung: Wählen Sie je nach Pflanzenart einen sonnigen oder schattigen Standort.
    • Bodenbeschaffenheit: Achten Sie auf eine gute Drainage und ausreichende Bodentiefe.
    • Platzierung: Stellen Sie das Hochbeet so auf, dass es leicht zugänglich und pflegbar ist.

 

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.