Eisvogel anlocken / ansiedeln – ist das nachhaltig?

Eisvogel anlocken - worauf achten?
Eisvogel anlocken - worauf achten?

Tiere sind mitunter einer der schönsten Kreaturen, welche es auf der Welt gibt. Es gibt sie unter anderem in diversen Arten und jede davon ist auf ihre Weise besonders. Aus diesem Grund werden sie gerne fotografiert und beobachtet.

Aufgrund der großen Auswahl soll sich der heutige Artikel mehr auf den Eisvogel beschränken. Wer zum Beispiel diese Art von Vogel anlocken bzw. ansiedeln will, wird gleich mit mehreren Problemen kontaktiert.

Verglichen mit anderen Vögeln haben sie einen hohen Anspruch auf ihren Lebensraum. In Deutschland hingegen lassen sie sich eher weniger entdecken. Doch woran genau kann der Vogel erkannt werden und wie sieht es mit Thema Nachhaltigkeit aus? Das hat der folgende Artikel herausgefunden.

Die Rückkehr des Eisvogels – Doku HD

Was ist ein Eisvogel?

Wie bereits angesprochen, bietet die Natur eine große Auswahl an Tieren. Wichtig bei Tieren dieser Art ist es, sich auf bestimmte Punkte zu orientieren. Zunächst einmal lohnt sich ein genauerer Blick auf dessen Definition. Was wird überhaupt unter einem Eisvogel verstanden? Kurz und knapp steckt dahinter der sogenannte „Alcedo atthis“, welcher im Jahre 2009 sogar zum Vogel des Jahres gewählt wurde.

Vögel dieser Gattung können bis zu 16 cm groß werden. In Sachen Gewicht hingegen kommen sie auf zwischen 34 und 46 Gramm. Ihre Lebensdauer ist leider etwas niedriger. Sie beträgt in der Regel rund 1 bis 5 Jahre. Sie ernähren sich unter anderem von:

  • -> Insekten
  • -> Fische
  • -> Frösche
  • -> Schnecken
  • -> usw.

Wie jedes Tier hat auch der Eisvogel einen Feind. Und das sind in der Regel Schlangen. Doch wo genau kommen sie überhaupt vor? Vögel dieser Art sind zwar in Deutschland vertreten, kommen aber überwiegend in den asiatischen und afrikanischen Räumen zum Vorschein. Europa ist ein weiterer Ort. Aufgrund seiner zahlreichen Merkmale wird der Vogel oft als fliegender Edelstein bezeichnet. Ihre wunderschönen und leuchtenden Gefieder sind ihr Alleinstellungsmerkmal. Dieses setzt sich aus den Farben Türkis, Rot, Blau sowie Rot und Gold zusammen.

Checkliste – Vorgehensweise und Verhalten

Einen Eisvogel anzulocken bzw. ihn in einem bestimmten Gewässer anzusiedeln, ist ein schwieriges Unterfangen. Darauf wird noch später genauer eingegangen. In diesem Abschnitt soll es jedoch über etwas anderes gehen. Wie genau müssen sich die Betroffenen verhalten, wenn sie den Vogel beobachten und ansiedeln wollen.

Die wichtigsten Aspekte einmal kurz in der Zusammenfassung:

  • Lebensraum
  • Jahreszeit
  • Verhalten der Vögel
  • Tarnung
  • Equipment
  • Ruhe und Geduld

Um einen Eisvogel anlocken zu können, muss erst einmal etwas über seinen Lebensraum recherchiert werden. Das ist ein sehr wichtiger Bestandteil, um die Lebensweise der Vögel besser verstehen zu können. Denn wenn man nicht weiß, wo die Tiere sich aufhalten, können sie auch nicht fotografiert werden. Seen, Teiche, Meere sowie Flüsse sind dabei nur ein paar Beispiele. Je nach Bestandsdichte kann ein solches Territorium auch mehrere Kilometer lang sein.

Ebenfalls oft unterschätzt wird der nächste Faktor. Dabei handelt es sich um die richtige Jahreszeit. Diese Frage sollte gleich nach dem Lebensraum gestellt werden. Denn wer am falschen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, wird trotzdem nicht auf den Eisvogel stoßen.

In der Periode, in denen die Vögel es am schwersten haben zu überleben, sollte die Suche eingestellt werden. Besonders der Winter gilt für den Eisvogel als der schwierigste. Zugefrorene Teiche erschweren die Suche nach Nahrung. Deswegen lohnt sich das Anlocken eher in Jahreszeiten wie dem Frühling, Sommer oder Herbst.

Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil sind Equipment und Tarnung. Das eignet sich besonders dann, wenn der Lebensraum näher untersucht werden soll. Wie bereits angesprochen gelten Vögel als besonders scheu. Erste Zeichen eines Menschen bewegen sie zum Weiterflug. Und wie allen gilt: Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg. Wer laut ist und keine Zeit mitbringt, wird es schwer haben. Das gilt aber nicht nur bei der Beobachtung, sondern auch beim Anlocken. Auf mehr muss nicht geachtet werden.

Eisvogel anlocken / ansiedeln?

Der Fokus im heutigen Artikel liegt bei einer ganz anderen Sache. Und zwar geht es um das Thema anlocken und ansiedeln. Die Frage, welche sich Beobachter dabei stellen: Ist das nachhaltig oder nicht? Naturfreunde sind generell sehr aufgeregt, wenn Vögel dieser Art entdeckt werden. Allerdings trifft das nicht sehr oft zu. Deswegen versuchen manche Eisvögel anzulocken bzw. sie anzusiedeln.

Zunächst einmal spielt der Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Insbesondere in der Brutzeit bleiben sie stets in der Nähe ihrer Höhle und können so besser fotografiert werden. Meistens lassen sich diese an Böschungen in der Nähe vom Wasser finden. Weiter oben wurden bereits einige Details und Merkmale über den Eisvogel erwähnt, woran sich dieser erkennen lässt. Sobald der Vogel aber Menschen sieht, sucht er sofort das Weite. Generell gelten Vögel als sehr scheu. Deswegen ist es nicht so einfach ihn vor die Linse zu bekommen.

Innerhalb Deutschlands müssen hierfür verschiedene Voraussetzungen erfüllt worden sein. Dazu zählen zum Beispiel ein Fahrrad sowie ein sauberes und möglichst großes Gewässer. Fernglas und Kamera dürfen bei einer solchen Aktion auch nicht fehlen. Doch jegliche Versuche ihn anzulocken werden in der Regel scheitern, da Vögel auch mitdenken und Gefahr wittern. Bei der Jagd halten sie sich übrigens in der Nähe von Bäumen, Sträuchern und Schilfrohren auf.

Wie sieht es mit dem Thema Nachhaltigkeit aus?

Zwar mag das menschliche Interesse an diesem Vogel sehr groß sein, dennoch darf das Thema Nachhaltigkeit auf keinen Fall unterbewertet werden. Manchmal kann der Eisvogel hin und wieder beim Joggen beobachtet werden. Generell besteht ja der Versuch, den Vogel anzulocken bzw. an einem bestimmten Ort anzusiedeln.

Eisvögel generell gelten nicht als wählerisch und suchen sich ihre Umgebung genau aus. Wer es versuchen will, sollte einen Ort in Nähe eines Flusses oder Sees schaffen. Das gelingt aber nur, sofern das Gewässer zuvor genau analysiert wird. Orte mit Eisvogelpopulation zeichnen sich aus durch folgende Aspekte:

  • hohe Wasserqualität
  • wenig Tourismus
  • weitläufige Wasserflächen
  • viele Rückzugsmöglichkeiten
  • Böschungen nahe des Wassers
  • Vorkommen von Beutefischen

Erst wenn die oben genannten Kriterien erfüllt wurden, besteht die Möglichkeit, dass sich der Eisvogel die Umgebung näher anschaut und unter Umständen sich auch dort anlocken lässt. Das Thema Ansiedeln ist jedoch wieder ein ganz anderes. Denn das könnte ein schwieriges Unterfangen werden.

Indirekt könnte die Ansiedelung für den Eisvogel also gut sein, da extra eine natürliche und reine Umgebung geschaffen wird. In der Praxis jedoch gelingt das nur selten bis gar nicht. Allerdings ist das nicht weiter schlimm, da die Betroffenen den Vogel trotzdem hin und wieder beobachten können.

Fazit: Vögel sind wunderschöne Kreaturen, die in diversen Gattungen beobachtet werden können. Aus diesem Grund nehmen Fotografen nicht selten hunderte Kilometer auf sich, um das perfekte Foto schießen zu können. Ähnlich sieht es beim sogenannten Eisvogel aus, der vor allem durch sein äußeres Erscheinungsbild auffällt. Diesen aber in Deutschland an gewissen Gewässern anzulocken oder gar anzusiedeln ist schwierig. Indirekt ist es auf jeden Fall nachhaltig, allerdings wird das nur in den seltensten Fällen gelingen. Die Betroffenen müssen zuvor einiges über die Lebensweise lernen und noch den passenden Ort finden. Doch vielen reicht ein einfaches Foto schon aus.

Von David Reisner

Der Autor David Reisner beschäftigt sich mit den Themen Wohnen, Bauen,Garten, Einrichtung, Wohnideen und aktuellen Inspirationen rund um den Hausbau und aktuelle Tipps und Trends. In den Ratgebern auf Hausbau Magazin werden vom Betreiber David Reisner aktuelle Tipps umfassend und informativ dargestellt.

Privat ist Herr Reisner auf Veranstaltungen, Tanz-Festivals und Fach-Veranstaltungen im Bereich Online-Marketing anzutreffen.